Donnerstag, 19. April 2018

Über die Unfähigkeit dieses Bundesvorstandes im Team mit der Partei zu handeln.

„Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon meint, dass er ein Vogel wär, so irrt sich der.“ (Wilhelm Busch)

Man schrieb den 22. Oktober 2017, die Piratenpartei hatte sich einen neuen Bundesvorstand gewählt. Dieser Vorstand versprach allein vom gewählten Personal her, durchaus etwas streitbarer zu werden. Insbesondere mit der Wahl von Frau Gabelmann hatte man sich eine Person als Politische Geschäftsführerin in den Vorstand gewählt, mit der einige grundlegende Veränderungen und Wünsche der Basis verbunden waren.

Fast auf den Tag ein halbes Jahr später hat dieser Bundesvorstand nichts weiter erreicht, als eine völlig desolate Öffentlichkeitsarbeit, die vormals noch funktionierte, zu betreiben!

Die Begründung, weswegen wir den gesamten Bundesvorstand als mutmaßlich unfähig bezeichnen, liefert Herr Stenzel, Stellvertretender Generalsekretär, frei Haus:
Diese Aussage ist mehr als bezeichnend dafür, dass der Vorstand die Basis der Partei zum einen als „dumm“ bezeichnet. Damit erklärt sich dessen Vorgehen seit seiner Wahl. Zum anderen beweist diese Aussage, dass der Bundesvorstand einfach Dinge durchzieht und er kein Interesse daran hat, seine eigenen Handlungen auf den Prüfstand stellen zu lassen. Allein mit dieser Aussage erklärt Herr Stenzel den aktuell amtierenden Bundesvorstand als sakrosankt, also frei von Fehlern und unangreifbar. Das genügt uns dann im Weiteren, diesen gesamten Vorstand der Piratenpartei als absolut unfähig darzustellen.

Die Probleme sind vielfältig, manifestieren sich im Moment jedoch in einer Person, der amtierenden Politischen Geschäftsführerin Ute Elisabeth Gabelmann oder auch „Piratenlily“ genannt.

Dass mit Frau Gabelmann eine Person in den Vorstand gewählt worden ist, die durchaus einen Hang zur Polemik hat, war vielen Piraten von vornherein klar. Man hatte die Hoffnung, dass sich ihr teils sehr streitbarer Ton an die Außenwelt und andere Parteien richten würde. Inzwischen sind viele frustriert von ihrem in großen Teilen völlig empathielosen Umgang mit den Personen, die mit ihr arbeiten wollten. So bezeichnete sie alle Mitarbeiter der AG-Öffentlichkeitsarbeit als „Aasgeier“, die nur darauf warteten, der Partei irgendeinen dubiosen Schaden zufügen zu wollen.
Frau Gabelmann beschwert sich über die „Rabulistik“ anderer, dabei ist sie Hauptverursacher, nicht nur Teil des Problems. Eine Entschuldigung diesbezüglich steht bis heute aus.

Anfang 2018, also fast 3 Monate(!) nach ihrer Wahl als PolGf, wollte sie mithilfe von Frau Semm die Arbeitsweise der AG-Öffentlichkeitsarbeit mit den Beteiligten durchsprechen. 3 Monate nach Amtsantritt! Das ist eine meisterliche und unübertroffene Leistung! Mit anderen Worten, sie hatte bis dahin keinen Plan, wie man die Außendarstellung der Piratenpartei gestalten könne. Diese Außendarstellung besteht nun nicht nur aus Pressemitteilungen, Außendarstellung der Piratenpartei beinhaltet wesentlich mehr, ist vielfältiger, als man das vielleicht von anderen Parteien her kennen mag. Die Piratenpartei ist eine Partei des Digitalen Fortschritts, eine Partei, die viele Dinge anders machen wollte als die etablierten Parteien. Inzwischen wurde diese Partei, zum Leidwesen vieler Ex-Wähler, wie auch Ex-Mitglieder, umgebaut zu einem Ozeandampfer, der sich wenig bis kaum noch steuern lässt. Jeder Flugzeugträger ist wendiger als das Schiff „Piratenpartei.“

In den vielen Wortprotokollen kann der interessierte Leser die vergangenen Sitzungen der ÖA nachhören. Wir haben uns heute nur die nachlesbaren Aussagen von Frau Gabelmann, wie auch ihre sonstigen Veröffentlichungen genauer angesehen.
https://owncloud.ag-technik.de/owncloud/index.php/s/kbUuTbwg2vhi4rD 

Frau Gabelmanns ruppige Art und Weise, die alles andere als Teamfähigkeit, sondern eher Arroganz und Überheblichkeit den Mitgliedern der ÖA gegenüber darstellte, hatte von Anfang an keinen besonderen Wert auf die Arbeitsweise der bisherigen Mitarbeiter gelegt.

Nachdem Frau Gabelmann immer wieder den Mitgliedern gegenüber in ihrer berüchtigt-arroganten Art und Weise aufgetreten ist, der Bundesvorstand seinerseits aber zu keinerlei Aussagen oder gar Gesprächen bereit war, nahmen die Mitglieder das Heft selbst in die Hand und versuchten ihrerseits einen Vorschlag zu formulieren. Mehrfach wurde der Wunsch öffentlich ausgesprochen, dass der Bundesvorstand doch bitte dabei behilflich sein solle, damit man gemeinsam eine Strategie erarbeiten könne. Herr Sawosch, dem es seit seiner Wahl zum ersten Vorsitzenden jede Sprache verschlug,  ist das egal. Das trifft auch auf eine Frau Semm zu. Sie wollten offensichtlich von Anfang an ihr eigenes Ding durchziehen, ohne die Basis daran zu beteiligen. Nicht zuletzt lässt die Aussage von Herrn Stenzel, die eingangs zitiert wurde, diese Sichtweise zu.
https://owncloud.ag-technik.de/owncloud/index.php/s/QYIe5Z0JjOcPj75#pdfviewer 

Eine Besprechung des Konzeptes fand jedoch nicht statt, allenfalls eine Vorstellung, die keinen Einfluss auf die Entscheidungen des Bundesvorstandes hatte. Denn, hätte es eine Besprechung diesbezüglich gegeben, wären zumindest Teile aus dem Konzept der Mitglieder der ÖA im neuen Konzept erwähnt worden. Zudem ist dieser Bundesvorstand so dreist, ein halbes Jahr nichts zu tun und sich dann hinzustellen und diktatorisch vorzuschreiben, wie künftig gearbeitet werden soll.

Das war die letzte Chance des Bundesvorstandes seinerseits seinen Willen zu bekunden, im Team mit der Basis der Piratenpartei zu interagieren. Man favorisiert nun Top-Down, also Entscheidungen von oben nach unten. Das betrifft nicht nur die Arbeit in der ÖA, das betrifft alle Bereiche der Piratenpartei!

Dieses Top-Down kann man machen, jedoch sollten dann Mitglieder des Vorstandes eine irgendwie geartete Kenntnis von Personalführung besitzen. Allen Vorstandsmitgliedern ist diese Eignung nachweislich abzusprechen. Schlimmer noch, nach außen hin ist lediglich eine menschenverachtende Art und Weise im Umgang mit anderen zu beobachten. Das wird deutlich, wenn man das Thema Arbeitsgericht betrachtet, mit dem sich der aktuelle Bundesvorstand herumzuschlagen hat. Selbstverschuldet durch den aktuellen (und vorhergehenden) Bundesvorstand, kostet dieses Verfahren die Partei einen 5-stelligen Betrag. Dies ist ein weiteres Indiz dafür, dass eine Entlastung des Bundesvorstandes zum Ende ihrer Wahlperiode nicht stattfinden darf! Schlussendlich zeugt diese dilettantische Arbeitsweise unter anderem davon, dass die Angestellten der Piratenpartei keinerlei Qualifikation für ihre Arbeit besitzen. Jedoch ist das alles durchaus einen weiteren Beitrag wert, es würde diesen Beitrag hier sprengen. Die nachfolgende Aussage ist im übrigen eine dicke Lüge, weil die Mitglieder der ÖA haben sich darüber unterhalten, haben versucht, Wege zu finden, während Frau Gabelmann auf ein Endergebnis wartete um es zur Klausurtagung des BuVo besprechen zu können.
Frau Gabelmann hat nichts besprochen. Und das, was sie zu sagen hatte, waren die üblichen arroganten Aussagen ohne jeden abrechenbaren Inhalt. Die Verachtung, die Frau Gabelmann der Arbeit anderer entgegenbringt, wird auch mit solchen Aussagen mehr als deutlich:
Anträge die sie nicht versteht oder die vielleicht wirklich nicht gut waren, sind dann eben auch mal Bullshit.
Diesen Ton müssen andere verstehen und so akzeptieren, Frau Gabelmann verbittet sich diesen Ton jedoch. Das trifft im Übrigen auf den restlichen Bundesvorstand genauso zu, der ebenso unter der Gürtellinie artikuliert, selbst aber wie eine Mimose reagiert, wenn ihnen ähnliche Worte entgegenschlagen.

Frau Gabelmann ist ebenfalls nicht bereit, die von der Basis favorisierten und zuletzt auf der Marina Kassel berücksichtigten Kommunikationstools zu benutzen. Zum Beispiel hat sie unsres Wissens bis heute Microsoft-Outlook in Benutzung, weil sie sich nicht den anderen anpassen möchte. Dass damit PGP im Mailverkehr nicht funktioniert, sollte den meisten klar sein. Das Thema Datenschutz spielt also nur in ihren Sprüchen eine Rolle, selbst danach richten möchte sie sich eher nicht. Aus unserer Sicht ein weiterer Beweis für ein Lügenkonstrukt, insbesondere, wenn man den Fokus auf ihre Arbeit im AK-Vorrat betrachtet.

Inzwischen müssen alle an der ÖA Beteiligten ihrerseits Texte vorlegen, um damit ihre Kompetenz zum Schreiben und Veröffentlichen von Texten zu beweisen. Dabei hat selbst Frau Gabelmann an keiner Stelle den Beweis erbracht, irgend etwas in dieser Art selbst zu können. Weder lieferte sie den Beweis, ihr Studium abgeschlossen zu haben, noch sonst gibt es irgendeine Arbeitsprobe ihrer vermeintlich journalistischen Tätigkeit. Das Einzige, was sie liefert, sind ihre Behauptungen, dies und jenes getan zu haben.
Dass ihre Behauptungen offenbar ein Konstrukt aus Lügen sind, kann an dieser Stelle durchaus angenommen werden. Denn sie ist, nach eigenem Bekunden (nachzulesen auf diversen Webseiten) in ihrem beruflichen Werdegang an keiner Stelle journalistisch tätig geworden. Insbesondere ihr XING-Account lässt die Schlussfolgerung zu, dass sie sich mit fremden Federn schmückt und versucht, sich wichtiger zu machen als sie ist. Denn die beiden Aufsichtsratsmandate, die in ihrem öffentlich einsehbaren Profil vermerkt sind, lassen darauf schließen, dass sie diese im Rahmen ihres Ratsmandates ausgeübten Tätigkeiten öffentlichkeitswirksam missbraucht.
https://ratsinfo.leipzig.de/bi/kp020.asp?KPLFDNR=1000367

Auffällig dabei wird, dass ihre Vertretung im Beirat für Gleichstellung Frau Susanne Reinhardt ist. Jene Frau Reinhardt, die in den vergangenen Wochen als Moderationsleiterin der AG-Öffentlichkeitsarbeit von Frau Gabelmann favorisiert wurde.

Auch Frau Gabelmanns Aussagen, die sie im Laufe ihrer „Aktionskunst“ im AK-Vorrat machte, sind keine großartigen Konstrukte oder gar eine „Schöpfungshöhe“, die auf irgendeine journalistische Eignung hinweisen würden. Vielmehr handelt es sich um allgemeingültige Plattitüden, die jeder einigermaßen geschulte Politiker von sich geben kann.

Ebenso ihre Tätigkeit als „Kundenservice-Designerin“ (seit 2004) lässt darauf schließen, dass sie weder eine abgeschlossene Ausbildung noch ein entsprechendes Studium vorweisen kann. Zudem bezeichnet sie sich als „Geschäftsführende Inhaberin“, was sich an keiner Stelle auf dieser Webseite erkennen lässt. Vermutlich mangels Impressum, man weiß es nicht so genau. Viel eher liegt nahe, dass sie mit dem Laden nichts zu tun haben kann, was die Namen „Helen, Cloe und Liz“ zumindest implizieren.
http://www.lipstickandlaptop.de/?page_id=202

Alles in allem kann an dieser Stelle durchaus behauptet werden, Frau Gabelmann schmückt sich mit Federn, die nicht zu ihr passen. Vielmehr, sie verlangt von anderen Dinge, die sie selbst zu geben nicht bereit oder in der Lage ist. Ganz offensichtlich sollte der Job als Politische Geschäftsführerin nur als Sprungbrett für „Höheres“ benutzt werden. Diesen Schluss kann man ziehen, wenn man ihr XING Profil und die darin enthaltenen Verschönerungen betrachtet und ihre bisherige Arbeit im Bundesvorstand.

Also, Frau Gabelmann, zeigen Sie Ihre Qualifikationen der vergangenen Jahre und zeigen Sie zeitgleich ihre Qualifikationen in Sachen Personalführung und Journalistik. Sollten Sie eines von beiden nicht besitzen oder sollten diese Qualifikationen der Basis der Piratenpartei und der AG-Öffentlichkeitsarbeit nicht genügen, sollten Sie über einen Rücktritt nachdenken. In keinem Fall sind Sie jedoch geeignet, diese Funktion weiterhin zu bekleiden. Und da wir gerade bei den Qualifikationen zur Personalführung sind: Nehmen Sie bitte den Rest des Bundesvorstandes mit und machen den Weg von sich aus für Neuwahlen auf dem nächsten Bundesparteitag in Sömmerda frei!

Am Ende können wir die verbliebenen Piraten nur anmahnen, den kommenden Bundesparteitag für eine Neuwahl und einen vollständigen Austausch des Bundesvorstandes zu nutzen.

7 Kommentare:

  1. In den relevanten Teilen kann man zustimmen.
    Allerdings wäre der Artikel besser wenn man privates und Amt getrennt hätte.

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  2. Ich finde hinter http://lipsticklaptop.de/ genau die gesuchten Informationen. Hier wäre etwas Recherche gut gewesen.

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    1. Ach? Ist das so? Wir finden da weder ein Impressum noch die Namen Lily noch Ute oder Gabelmann.

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    2. Bitte genauer hingucken: Die von mir erwähnte Domain ist eine Weiterleitung auf ihr Xing-Profil. Die von euch verlinkte Domain hat damit nichts zu tun.

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    3. Bitte was? Eine Hin und her Weiterleitung?
      Die Informationen sind aus dem Profil da

      https://www.xing.com/profile/UteElisabeth_Gabelmann

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    4. Ja.

      Und lipstickandlaptop.de - die von euch verlinkte Domain - hat mit lipsticklaptop.de - die richtige Domain - nichts zu tun und ist auch nicht im Xingprofil zu finden.

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    5. Stimmt, den kleinen aber feinen Unterschied haben wir tatsächlich nicht bemerkt. Aber am Ende wirft das ja gleich noch weitere Fragen auf.

      Danke trotzdem.

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