Die Piratenpartei ist wählbarer als alle anderen!
Warum es einfacher ist Lügen über die Piratenpartei zu verbreiten.
(Kurzer Text hier)Die FAZ schrieb am [25.04.2019] recht treffend von einer:
linksradikalen, feministischen Filter-Blase, die sich auf Twitter als Gralshüter des Antifaschismus versteht.Mit dieser Filterblase hatte die Piratenpartei seit Ende 2013 massiv zu kämpfen. Die Partei war zu dem Zeitpunkt in einem Stimmungstief gelandet. Sie verpasste den Einzug in den Deutschen Bundestag. Trotz der Enthüllungen von Edward Snowden konnte sie nicht die eigenen Erwartungen erfüllen. Inmitten dieser Ratlosigkeit vermochten es radikale Elemente, an die wichtigsten Schaltstellen der Piratenpartei zu gelangen. Die Partei-Basis ist da (leider) immer etwas experimentierfreudig und hofft, durch den vollständigen Austausch ihres Spitzenpersonals, neues Feuer zu entfachen. Zum Wahlparteitag in Bremen ging das dann leider völlig nach hinten los. Es kamen Personen in Machtpositionen, die dem linksextremen und netzfeministischen Spektrum zuzuordnen waren. Es war der Abschluss einer schleichenden Entwicklung, die mit Marina Weisband schon begann.
Piraten sind keine Anarchisten - Zeitreise nach 2014
Von 04. - 05.01.2014 wurde dann in Bochum die Aufstellungsversammlung der Piratenpartei zur Europawahl durchgeführt. An diesem Wochenende war spätestens klar, dass es einen harten Kampf um diese Partei geben würde. Die Aufstellungsversammlung wurde von der Antifa nahestehenden Personen regelrecht gekapert. Die gesamte Versammlung segelte an diesem Wochenende unter der Flagge der Anarchosyndikalisten und der Antifa. Damit war klar, wohin die Reise nun gehen sollte - Finanzier der Antifa ohne selbst noch echte politische Arbeit zu leisten. Natürlich gab es vereinzelten Protest gegen den exponierten Ort, an dem die Fahnen hingen, jedoch waren die maßgeblichen Akteure gegen die Piratenpartei hier in der Überzahl, so dass keine Chance bestand, das Problem noch am selben Tag zu berichtigen. Jeder Einspruch ist von der Versammlungsleitung gönnerhaft ignoriert worden. Erstmals liegt uns auch ein schriftlicher Beweis vor, der diese Vermutung gegen die Partei arbeiten zu wollen, nun untermauert."Hiermit bestätige ich, dass auf Bundesparteitagen - aller Wahrscheinlichkeit nach auch in Zukunft - Fahnen et al, die nicht dem Grundsatzprogramm widersprechen von Teilnehmern als Saalschmuck aufgehängt werden dürfen. Die hierdurch mögliche Beeinflussung der Versammlung wird von der Versammlungsleitung in Kauf genommen."Eine Beeinflussung der Versammlung wird inkauf genommen? Ach, so ist das und so sah es schließlich aus!
Auf Platz 1 der Europaliste wurde dann Julia Reda gewählt. Die linksradikale und netzfeministische Filterblase war am jubeln.
Kurz nach der Europawahl
Kaum war man im Europaparlament angekommen, hatte man nichts Besseres zu tun, ungeachtet dessen, dass die Partei drohte, im Chaos zu versinken, als weiter zu eskalieren. Es entstand dieses Foto:.@GreensEP and @Piratenpartei united in antifascist action @ EP @JanAlbrecht @TerryReintke @Senficon @ernesturtasun pic.twitter.com/XNUQY2UiK7— Ska Keller (@SkaKeller) 1. Juli 2014
Ab hier war klar wohin die Reise gehen sollte. Damit Ihr Euch einen Überblick machen könnt in Chronologischer Reihenfolge einige Auszüge:
- 2011 Abgeordneten Wahlen in Berlin
- 18.09.14 - Austritt Lauer
- 14.12.15 - Austritt Delius
2012 Landtagswahlen NRW
Auch hier waren medienwirksame Austritte und sogar ein Buch die Folge. Die nächste Wahl war für 2018 terminiert.In allen Fällen wurde implizit erwähnt, die Piratenpartei sei eine "Rechte Partei", was natürlich an den Haaren herbeigezogen wurde. So gab es in der Folge des "Außerordentlichen Bundesparteitags" in Halle/S viele weitere inszenierte Abgänge, die mit großem Tamtam über die Bühne gingen.
Ex-Piraten wurden als Piraten-Hasser, erwähnenswert sei hier der Herr R. (Korallenherz) aus Dortmund, von der damaligen Piratenfraktion aus dem Landtag NRW engagiert. Diese Fraktion war es schließlich, die gegen die eigene Partei lange Zeit aktiv arbeitete. Hätten die wenigen echten Arbeitstiere etwas mehr Mumm in den Knochen gehabt, hätte das anders aussehen können, sie hatten den Rückhalt der Basis zu diesem Zeitpunkt noch. Leider ist das nicht passiert.
Immer wieder war dann lange Zeit in der Presse die Rede von "Selbstbeschäftigung der Piraten untereinander". Wen wundert das, wenn führendes Personal gegen die eigene Basis arbeitete? Erinnert sei an die Herren Düngel oder Marsching, die es sich nicht nehmen ließen, noch in der Wahlnacht 2018 sich gegenseitig zu verkünden, jetzt die Führung der NRW-Piraten zu übernehmen, damit man 2021 ganz einfach wieder in den Landtag einziehen kann. Es dauerte kein Jahr und beide traten von ihren Vorstandsämtern zurück. Nullnummern sozusagen. Aber das war vorhersehbar, nur bei einigen Piraten ist das bis heute immer noch nicht so richtig angekommen.
In den Folgejahren blieb Julia Reda dann allen Veranstaltungen der Piratenpartei Deutschland fern. Viel mehr noch, sie unterstütze direkt und indirekt alle Austritte prominenter Piraten. Von Interesse ist auch, wo all ihre Mitarbeiter in der Zwischenzeit gelandet sind. Wie sich herausstellte, waren wohl all jene Protagonisten in der falschen Partei, weswegen man den Wechsel zu den anderen vorzog. (wie auch alle Ex-Piraten zu: CDU, Die Linke, Grüne, FDP, SPD)
Europawahl 2019
Von Anfang an war klar, dass Julia Reda unter ähnlich großem Getöse der Piratenpartei den Rücken kehren würde. Nur das "Wie" war keinem in der Partei klar. Unseren Informationen zufolge, bereitete sich der Vorstand 2017/18 schon auf dieses Szenario vor. Der aktuelle Vorstand seinerseits tat dasselbe. Da Julia im Juni zur Aufstellungsversammlung dann erstmals wieder eine Piratenveranstaltung besuchte und zudem einen ihrer Mitarbeiter als hervorragend geeignet empfahl, gab es zumindest den Hoffnungsschimmer einer Aussöhnung. Das spürte man danach auch in der Basis, die das als positives Zeichen deutete, dass Julia fortan ihren Frieden mit den Piraten geschlossen hatte.Leider war das ein fataler Fehler, dem die Piratenpartei hier aufgesessen war. Dass Julia mit Gilles wissentlich eine Bombe in der EU-Liste platzierte, war zum damaligen Zeitpunkt keinem bewusst.
Wichtige Frage - Wer war Gilles Vorgesetzer?
Julia war die Vorgesetzte von Gilles. Hätte Julia von Anfang an Personalkompetenz besessen und sich als vertrauenswürdige Vorgesetzte hervorgetan, wären alle möglichen Probleme von vornherein nie so weit eskaliert. Sie hätte rechtzeitig einschreiten müssen, wenn solche Vorwürfe auch nur ruchbar werden. Sie allein trägt die Verantwortung für all die Dinge, die in ihrem Büro passierten! Julia allein trägt die Verantwortung für Gilles, nicht die Piratenpartei, nicht die Basis, nicht der Vorstand und auch nicht die Europa-Liste der Piratenpartei!Hinzu kommt, dass Julia Unterstützung aus der Ecke der latent rechten Netzfeministen bekommt, die ja bekannt dafür sind, mit eher unlauteren Mitteln zu arbeiten. Netzfeministen und linksradikale Filterblase sind ein tödlicher Cocktail! Sara Hassan, mit ihrer eher rechtsgerichteten Internetbildzeitung "Buzzfeed" beispielsweise schwamm auf der Welle mit #metoo im Jahr 2018 und berichtete über eigene Erfahrungen. Natürlich dürfen diverse Trigger nicht fehlen. So schreibt sie über sich selbst eine "Woman of Color" zu sein. Sonst darf das zwar auch keine Rolle spielen, da das explizite "darauf ansprechen" ja Rassistisch sei. So es aber eigenen Zwecken dienlich ist, wird dann häufig Gebrauch davon gemacht.
Sie schreibt auch von ihren Erfahrungen im Europa-Parlament, Zitat:
Auch aus meinem damaligen Arbeitsumfeld, dem EU-Parlament, wo sich die Geschichten über Übergriffe häuften. Wie in so vielen großen Institutionen in der Brüsseler Blase, in denen Macht so ungleich verteilt ist, werden Praktikantinnen als Freiwild betrachtetEs wundert nun nicht, dass ausgerechnet diese Frau so vehement gegen die Piraten schießt. Denn nach unseren Informationen arbeitete Frau Hassan in der Grünen Fraktion, in der auch Julia Reda Mitglied war. Zu diesem Zeitpunkt dürfte auch der Kontakt zu Mattias Bjärnemalm aka Mab zustande gekommen sein. Jener Mab, der im November erstmals das Problem um Gilles herum öffentlich machte.
Natürlich werden uralte Kamellen aufgewärmt, insbesondere von Journalisten, die eher selbst dem netzfeministischen Spektrum zuzuordnen sind.
Mit Julia und der Causa Gilles war das natürlich ein gefundenes Fressen. Endlich konnte sie der Machtelite den Marsch blasen und es "denen heimzahlen". Da man sich natürlich nicht an die großen Parteien traut, war die Piratenpartei hervorragend geeignet. Obwohl die Piraten die einzige Partei sind, die der Überwachung und Unterdrückung wirklich entgegen gehen würde, wird diese Partei bekämpft bis aufs Messer. Ein eigentlich völlig unverständlicher Umstand, der sich nur so herleiten lässt, als dass Piraten wegen ihrer Forderungen nach Transparenz viel größeren Parteien gefährlich werden könnten.
Wenige Tage nach Gilles Wahl kamen dann erste Gerüchte auf, dass Gilles vor der Anschuldigung stand, sexueller Übergriffe beschuldigt worden zu sein. Diese Anschuldigungen kamen aus dem inneren Zirkel der Grünen im EU-Parlament. Nachweislich handelte es sich hier um eine generalstabsmäßig inszenierte Operation, die Julia dankend annahm. Sie wusste genau, wie Piraten mit dem Thema umgehen. Sie brauchte nur so lange zu warten, bis die Piraten handlungsunfähig waren.
Wichtig zu wissen
Der erste Vorwurf gegen Gilles wurde schon fallen gelassen. Unseren Informationen nach soll es mit der zweiten Anschuldigung ebenso sein. Mit anderen Worten, Gilles wäre damit vollständig rehabilitiert und alle Vorwürfe sind damit nichts weiter als bloße Diffamierung einer netzfeministischen Filterblase, die jede Realität als auch Unschuldsvermutung zum eigenen Vorteil missbrauchend leugnet!Wahrheit besteht, Meinung herrscht!
Sicher, die Thematik "Sexismus" darf nicht ignoriert werden. Solcherlei Probleme sind aber auch ein Lernprozess. Nur wer nichts tut, der macht auch keine Fehler!
In dem Sinne: #PiratenWählen