Freitag, 24. Mai 2019

Es kann nur eine geben!

Die Piratenpartei ist wählbarer als alle anderen!

Warum es einfacher ist Lügen über die Piratenpartei zu verbreiten.

(Kurzer Text hier)

Die FAZ schrieb am [25.04.2019] recht treffend von einer:
linksradikalen, feministischen Filter-Blase, die sich auf Twitter als Gralshüter des Antifaschismus versteht.
Mit dieser Filterblase hatte die Piratenpartei seit Ende 2013 massiv zu kämpfen. Die Partei war zu dem Zeitpunkt in einem Stimmungstief gelandet. Sie verpasste den Einzug in den Deutschen Bundestag. Trotz der Enthüllungen von Edward Snowden konnte sie nicht die eigenen Erwartungen erfüllen. Inmitten dieser Ratlosigkeit vermochten es radikale Elemente, an die wichtigsten Schaltstellen der Piratenpartei zu gelangen. Die Partei-Basis ist da (leider) immer etwas experimentierfreudig und hofft, durch den vollständigen Austausch ihres Spitzenpersonals, neues Feuer zu entfachen. Zum Wahlparteitag in Bremen ging das dann leider völlig nach hinten los. Es kamen Personen in Machtpositionen, die dem linksextremen und netzfeministischen Spektrum zuzuordnen waren. Es war der Abschluss einer schleichenden Entwicklung, die mit Marina Weisband schon begann.

Piraten sind keine Anarchisten - Zeitreise nach 2014

Von 04. - 05.01.2014 wurde dann in Bochum die Aufstellungsversammlung der Piratenpartei zur Europawahl durchgeführt. An diesem Wochenende war spätestens klar, dass es einen harten Kampf um diese Partei geben würde. Die Aufstellungsversammlung wurde von der Antifa nahestehenden Personen regelrecht gekapert. Die gesamte Versammlung segelte an diesem Wochenende unter der Flagge der Anarchosyndikalisten und der Antifa. Damit war klar, wohin die Reise nun gehen sollte - Finanzier der Antifa ohne selbst noch echte politische Arbeit zu leisten. Natürlich gab es vereinzelten Protest gegen den exponierten Ort, an dem die Fahnen hingen, jedoch waren die maßgeblichen Akteure gegen die Piratenpartei hier in der Überzahl, so dass keine Chance bestand, das Problem noch am selben Tag zu berichtigen. Jeder Einspruch ist von der Versammlungsleitung gönnerhaft ignoriert worden. Erstmals liegt uns auch ein schriftlicher Beweis vor, der diese Vermutung gegen die Partei arbeiten zu wollen, nun untermauert.

Hiermit bestätige ich, dass auf Bundesparteitagen - aller Wahrscheinlichkeit nach auch in Zukunft - Fahnen et al, die nicht dem Grundsatzprogramm widersprechen von Teilnehmern als Saalschmuck aufgehängt werden dürfen. Die hierdurch mögliche Beeinflussung der Versammlung wird von der Versammlungsleitung in Kauf genommen.


"Hiermit bestätige ich, dass auf Bundesparteitagen - aller Wahrscheinlichkeit nach auch in Zukunft - Fahnen et al, die nicht dem Grundsatzprogramm widersprechen von Teilnehmern als Saalschmuck aufgehängt werden dürfen. Die hierdurch mögliche Beeinflussung der Versammlung wird von der Versammlungsleitung in Kauf genommen."
Eine Beeinflussung der Versammlung wird inkauf genommen? Ach, so ist das und so sah es schließlich aus!




Auf Platz 1 der Europaliste wurde dann Julia Reda gewählt. Die linksradikale und netzfeministische Filterblase war am jubeln.

Kurz nach der Europawahl

Kaum war man im Europaparlament angekommen, hatte man nichts Besseres zu tun, ungeachtet dessen, dass die Partei drohte, im Chaos zu versinken, als weiter zu eskalieren. Es entstand dieses Foto:

Ab hier war klar wohin die Reise gehen sollte. Damit Ihr Euch einen Überblick machen könnt in Chronologischer Reihenfolge einige Auszüge:
  •  2011 Abgeordneten Wahlen in Berlin
Die nächsten Wahlen zum Abgeordnetenhaus waren 2017, entsprechend medienwirksame Austritte aus der Piratenpartei waren die Folge.
  •  18.09.14 - Austritt Lauer
  • 14.12.15 - Austritt Delius

2012 Landtagswahlen NRW

Auch hier waren medienwirksame Austritte und sogar ein Buch die Folge. Die nächste Wahl war für 2018 terminiert.

In allen Fällen wurde implizit erwähnt, die Piratenpartei sei eine "Rechte Partei", was natürlich an den Haaren herbeigezogen wurde. So gab es in der Folge des "Außerordentlichen Bundesparteitags" in Halle/S viele weitere inszenierte Abgänge, die mit großem Tamtam über die Bühne gingen.

Ex-Piraten wurden als Piraten-Hasser, erwähnenswert sei hier der Herr R. (Korallenherz) aus Dortmund, von der damaligen Piratenfraktion aus dem Landtag NRW engagiert. Diese Fraktion war es schließlich, die gegen die eigene Partei lange Zeit aktiv arbeitete. Hätten die wenigen echten Arbeitstiere etwas mehr Mumm in den Knochen gehabt, hätte das anders aussehen können, sie hatten den Rückhalt der Basis zu diesem Zeitpunkt noch. Leider ist das nicht passiert.

Immer wieder war dann lange Zeit in der Presse die Rede von "Selbstbeschäftigung der Piraten untereinander". Wen wundert das, wenn führendes Personal gegen die eigene Basis arbeitete? Erinnert sei an die Herren Düngel oder Marsching, die es sich nicht nehmen ließen, noch in der Wahlnacht 2018 sich gegenseitig zu verkünden, jetzt die Führung der NRW-Piraten zu übernehmen, damit man 2021 ganz einfach wieder in den Landtag einziehen kann. Es dauerte kein Jahr und beide traten von ihren Vorstandsämtern zurück. Nullnummern sozusagen. Aber das war vorhersehbar, nur bei einigen Piraten ist das bis heute immer noch nicht so richtig angekommen.

In den Folgejahren blieb Julia Reda dann allen Veranstaltungen der Piratenpartei Deutschland fern. Viel mehr noch, sie unterstütze direkt und indirekt alle Austritte prominenter Piraten. Von Interesse ist auch, wo all ihre Mitarbeiter in der Zwischenzeit gelandet sind. Wie sich herausstellte, waren wohl all jene Protagonisten in der falschen Partei, weswegen man den Wechsel zu den anderen vorzog. (wie auch alle Ex-Piraten zu: CDU, Die Linke, Grüne, FDP, SPD)

Europawahl 2019

Von Anfang an war klar, dass Julia Reda unter ähnlich großem Getöse der Piratenpartei den Rücken kehren würde. Nur das "Wie" war keinem in der Partei klar. Unseren Informationen zufolge, bereitete sich der Vorstand 2017/18 schon auf dieses Szenario vor. Der aktuelle Vorstand seinerseits tat dasselbe. Da Julia im Juni zur Aufstellungsversammlung dann erstmals wieder eine Piratenveranstaltung besuchte und zudem einen ihrer Mitarbeiter als hervorragend geeignet empfahl, gab es zumindest den Hoffnungsschimmer einer Aussöhnung. Das spürte man danach auch in der Basis, die das als positives Zeichen deutete, dass Julia fortan ihren Frieden mit den Piraten geschlossen hatte.

Leider war das ein fataler Fehler, dem die Piratenpartei hier aufgesessen war. Dass Julia mit Gilles wissentlich eine Bombe in der EU-Liste platzierte, war zum damaligen Zeitpunkt keinem bewusst.

Wichtige Frage - Wer war Gilles Vorgesetzer?

Julia war die Vorgesetzte von Gilles. Hätte Julia von Anfang an Personalkompetenz besessen und sich als vertrauenswürdige Vorgesetzte hervorgetan, wären alle möglichen Probleme von vornherein nie so weit eskaliert. Sie hätte rechtzeitig einschreiten müssen, wenn solche Vorwürfe auch nur ruchbar werden. Sie allein trägt die Verantwortung für all die Dinge, die in ihrem Büro passierten! Julia allein trägt die Verantwortung für Gilles, nicht die Piratenpartei, nicht die Basis, nicht der Vorstand und auch nicht die Europa-Liste der Piratenpartei!

Hinzu kommt, dass Julia Unterstützung aus der Ecke der latent rechten Netzfeministen bekommt, die ja bekannt dafür sind, mit eher unlauteren Mitteln zu arbeiten. Netzfeministen und linksradikale Filterblase sind ein tödlicher Cocktail! Sara Hassan, mit ihrer eher rechtsgerichteten Internetbildzeitung "Buzzfeed" beispielsweise schwamm auf der Welle mit #metoo im Jahr 2018 und berichtete über eigene Erfahrungen. Natürlich dürfen diverse Trigger nicht fehlen. So schreibt sie über sich selbst eine "Woman of Color" zu sein. Sonst darf das zwar auch keine Rolle spielen, da das explizite "darauf ansprechen" ja Rassistisch sei. So es aber eigenen Zwecken dienlich ist, wird dann häufig Gebrauch davon gemacht.

Sie schreibt auch von ihren Erfahrungen im Europa-Parlament, Zitat:
Auch aus meinem damaligen Arbeitsumfeld, dem EU-Parlament, wo sich die Geschichten über Übergriffe häuften. Wie in so vielen großen Institutionen in der Brüsseler Blase, in denen Macht so ungleich verteilt ist, werden Praktikantinnen als Freiwild betrachtet
Es wundert nun nicht, dass ausgerechnet diese Frau so vehement gegen die Piraten schießt. Denn nach unseren Informationen arbeitete Frau Hassan in der Grünen Fraktion, in der auch Julia Reda Mitglied war. Zu diesem Zeitpunkt dürfte auch der Kontakt zu Mattias Bjärnemalm aka Mab zustande gekommen sein. Jener Mab, der im November erstmals das Problem um Gilles herum öffentlich machte.

Natürlich werden uralte Kamellen aufgewärmt, insbesondere von Journalisten, die eher selbst dem netzfeministischen Spektrum zuzuordnen sind.

Mit Julia und der Causa Gilles war das natürlich ein gefundenes Fressen. Endlich konnte sie der Machtelite den Marsch blasen und es "denen heimzahlen". Da man sich natürlich nicht an die großen Parteien traut, war die Piratenpartei hervorragend geeignet. Obwohl die Piraten die einzige Partei sind, die der Überwachung und Unterdrückung wirklich entgegen gehen würde, wird diese Partei bekämpft bis aufs Messer. Ein eigentlich völlig unverständlicher Umstand, der sich nur so herleiten lässt, als dass Piraten wegen ihrer Forderungen nach Transparenz viel größeren Parteien gefährlich werden könnten.

Wenige Tage nach Gilles Wahl kamen dann erste Gerüchte auf, dass Gilles vor der Anschuldigung stand, sexueller Übergriffe beschuldigt worden zu sein. Diese Anschuldigungen kamen aus dem inneren Zirkel der Grünen im EU-Parlament. Nachweislich handelte es sich hier um eine generalstabsmäßig inszenierte Operation, die Julia dankend annahm. Sie wusste genau, wie Piraten mit dem Thema umgehen. Sie brauchte nur so lange zu warten, bis die Piraten handlungsunfähig waren.

Wichtig zu wissen

Der erste Vorwurf gegen Gilles wurde schon fallen gelassen. Unseren Informationen nach soll es mit der zweiten Anschuldigung ebenso sein. Mit anderen Worten, Gilles wäre damit vollständig rehabilitiert und alle Vorwürfe sind damit nichts weiter als bloße Diffamierung einer netzfeministischen Filterblase, die jede Realität als auch Unschuldsvermutung zum eigenen Vorteil missbrauchend leugnet!

Wahrheit besteht, Meinung herrscht!

Sicher, die Thematik "Sexismus" darf nicht ignoriert werden. Solcherlei Probleme sind aber auch ein Lernprozess. Nur wer nichts tut, der macht auch keine Fehler!


In dem Sinne: #PiratenWählen

Piraten sind wählbar weil:

.. mit Julia Reda endlich die letzte Protagonistin der linksbizarren Ex-Piraten ausgetreten ist und keinen Platz mehr im kommenden Europa-Parlament einnehmen wird. (Langer Text hier)

Piraten sind wählbar, weil seit der Wahl von Julia in das Europa-Parlament gegen die Piratenpartei gearbeitet worden ist. Die Piratenpartei sollte von Anarchisten zur geldgebenden Protestplattform umgebaut werden. Julia hat sich von Anfang an aktiv daran beteiligt und versucht nun mit letzter Macht, ihre Bekanntheit zu missbrauchen, um der Piratenpartei einen allerletzten Schlag zu versetzen.

Die FAZ schrieb am [25.04.2019] recht treffend von einer:

linksradikalen, feministischen Filter-Blase, die sich auf Twitter als Gralshüter des Antifaschismus versteht.

Lasst das nicht zu, dass Piraten weiterhin diffamiert werden, wählt Piraten, sie sind die echte und einzige Alternative zu jenen undemokratischen Personen, denen die Piraten während der gesamten Zeit von Julias Arbeit ausgesetzt waren! Die Beweise legen wir nun heute vor, dass einige Personen aktiv daran beteiligt gewesen sind, der Piratenpartei schwerwiegenden Schaden zum eigenen Vorteil zuzufügen.

Wortlaut: "Hiermit bestätige ich, dass auf Bundesparteitagen - aller Wahrscheinlichkeit nach auch in Zukunft - Fahnen et al. die nicht dem Grundsatzprogramm widersprechen von Teilnehmern als Saalschmuck aufgehängt werden dürfen. Die hierdurch mögliche Beeinflussung der Versammlung wird von der Versammlungsleitung in Kauf genommen."

"Die Beeinflussung der Versammlung wird in Kauf genommen."? Na Danke. Was wurde noch in Kauf genommen?

Anarchistische Fahnen über dem Wahlparteitag der Kandidaten zu EU14 Wahl.


Der Versammlungsleiter findet nichts dabei, wenn die Versammlung "beeinflusst" würde.
Wer immer noch nicht daran glaubt, dass Piraten massiv Schaden zum eigenen Vorteil zugefügt werden soll, es ging genau so weiter. Wenige Tage nach der Wahl zum Europaparlament so:



Wir haben 5 Jahre um unsere Partei gekämpft, lasst Euch nicht von den rechten Steigbügelhaltern der A*D hinters Licht führen! Diese Schmutzkampagne ist ein von langer Hand inszeniertes Schauspiel und letzter Akt in einer Reihe vieler denkwürdiger Ereignisse!


Donnerstag, 28. März 2019

(Teil 2) Der allerletzte Schlag der verwirrten Filterblase!

Update in der Causa Gilles

 
Es blieb uns nicht erspart, doch etwas tiefer zu recherchieren.
Chronologisch betrachtet, ergibt die Causa Gilles ein sehr eigenartiges Bild ab. Denn schon im März 2018 erreichte uns eine anonyme Mail mit dem Wortlaut (sinngemäß):
Auf die Piraten kommt vermutlich etwas gewaltiges zu. Auf den Fluren der Grünen EU-Fraktion habe ich heute erfahren, man plane einen Coup der die Deutschen Piraten für immer aus dem Parlament vertreiben wird.
Leider wurde die Mail anonym und ohne Kontaktmöglichkeit an uns gesendet. Wir haben die Mail nicht ernstgenommen, da uns häufiger solche und ähnliche Mails erreichen. Nirgends ein Hinweis, wonach oder wo man genau graben soll, noch werden Namen oder Funktionen genannt, damit man Hinweisen überhaupt folgen könnte. Außerdem war uns schon im Februar 2014 klar, dass Julia noch vor der nächsten EU-Wahl aus der Piratenpartei austreten wird, weswegen wir annahmen, es handele sich um diesen Fakt. Glück für die Piraten, denn Julia gab jetzt ihren Austritt viel zu früh bekannt. Damit dürfte die eigentlich beabsichtige politische Bombe verpufft sein.

Reda macht in ihrer Videobotschaft nun direkt Gilles für die verloren gegangene Abstimmung um Artikel 13 verantwortlich. In den Tagen zuvor hieß es aus ihrem Büro noch, es seien lediglich Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung, die gegen ihn vorliegen würden. Eine bemerkenswerte Entwicklung in der verwendeten Begrifflichkeit. Offenbar genügte die erste Veröffentlichung zum Thema noch nicht, um den erhofften Shitstorm über die Piratenpartei hereinbrechen zu lassen. Und auch heute hält sich die Aufregung in Grenzen. Es scheint, als habe die Piratenpartei ihre lautstarken Miesepeter und Meinungsdogmatiker endlich verloren und an ihre Stelle sind vernünftige Piraten getreten.

Eine vollständig chronologische Auflistung findet ihr auf der Webseite der Piratenpartei.

Julia hatte Gilles bis zur Aufstellungsversammlung als ihren Büroleiter in Brüssel angestellt. Warum sie, wenn sie verantwortungsvoll gehandelt hätte, nicht schon früher auf Unregelmäßigkeiten aufmerksam wurde, das kann nur sie selbst beantworten. Eines erscheint hier als sicher, bis dahin gab es wohl keine diesbezüglichen Unregelmäßigkeiten. In ihrem Blogpost beschreibt sie Gilles als wenig geeignet als Büroleiter. Weswegen behielt sie ihn dann vier lange Jahre und ersetzte ihn nicht durch einen neuen? Pikant, Julia warb noch persönlich für Gilles auf der AVEU in Sömmerda, dass er denn unbedingt auf die Liste gehöre. Drei Tage später ist der gleiche Typ der Teufel in Person?

Der Basis der Piratenpartei wurden diese Vorwürfe um Gilles herum erst einen Tag vor ihrem Bundesparteitag in Düsseldorf am 17/18.11.2018 bekannt. Erwähnenswert ist die Herkunft des Blogposters. Mattias Bjärnemalm aka Mab ist Angestellter in der Grünen Fraktion im Europaparlament. Hier geht es um nichts weniger als um neue Jobs in der kommenden Legislaturperiode in der Grünen Fraktion.

Seinen Blogpost veröffentlichte er einen Tag vor dem Bundesparteitag im November, welcher erstmals die konkreten Vorwürfe gegen Gilles thematisierte. Die Beschreibungen bleiben aber sehr diffus. Eigentlich wäre zu erwarten gewesen, dass sich im Zuge der damals stattfindenden und wichtigen Debatten #metoo und #Aufschrei konkreter geäußert werden würde. Bis heute ist aber nichts bekannt von erstatteten Anzeigen oder dergleichen. Befremdlich und wenig verständlich, man überließ die Verantwortung zudem lediglich einem internen Auschuss des EU-Parlamentes, beklagt sich aber, dass dieser so lange zur Prüfung des Vorfalls benötigte.

Die Problematik zu der Thematik wird mit diesem Tweet sehr gut umschrieben:
Reda schreibt weiter auf ihrem Blog:

Am 13. Juni erhielt ich die erste Beschwerde gegen Gilles Bordelais wegen sexueller Belästigung. Ich habe daraufhin begonnen, Mitarbeiter*innen in seinem Arbeitsumfeld zu befragen, diese Gespräche haben die Vorwürfe erhärtet.

Redas Anklage ist, dass die Piraten sofort hätten handeln müssen. Sie tritt mit diesem Verhalten direkt in die Fußstapfen jener Erpresser, die die Piratenpartei gern für ihre Agenda missbraucht hätten. So wie Julia ihren eigenen Mitarbeitern gegenüber verantwortlich ist, so ist der Bundesvorstand seiner Partei gegenüber verantwortlich.

Dass die Unschuldsvermutung, die als Grundrecht in der EU-Grundrechtecharta verankert ist, für Julia keine Rolle spielt, ist wenig verwunderlich. Der ehemalige links-progressive Flügel der Piratenpartei kümmerte sich seit jeher nicht um dieses Thema. Vorverurteilung auf Zuruf ist in diesen Kreisen weit verbreitete Normalität. Das zeigt sich dann auch im Umgang von Julia mit dem Bundesvorstand. Sie stellt unbewiesene Behauptungen in den Raum und der Vorstand müsse dann nach ihren Vorstellungen springen. Ohne vorherige Prüfung und Absprache?

In ihrem Blog schreibt sie zudem:

Ich bin sehr schockiert über die Darstellung der Situation durch den Bundesvorstand der Piratenpartei. Bis heute war ich davon ausgegangen, dass er alles unternehmen würde, um die Wahlzulassung von Herrn Bordelais zu verhindern, und unverzüglich ein Parteiausschlussverfahren beantragen würde.

Es ist absurd anzunehmen, dass ein Parteiausschlussverfahren (auf welcher Grundlage eigentlich?), dazu führen würde, die gewählte Europaliste zu verändern. Zudem handelt es sich um Anschuldigungen, die bis heute nicht bewiesen sind, es gibt lediglich Beschuldigungen. Interne Ausschüsse sind eben ein ungeeignetes Mittel um Recht sprechen zu können.

Im Weiteren ist sie der Meinung, dass die Piratenpartei zum Bundesparteitag im November über die Vorwürfe hätte diskutieren können. Auf welchen Erkenntnissen? Hörensagen aus einem unbekannten Blogpost? Egal wie das ausgegangen wäre, eine neue Aufstellungsversammlung mit anschließender Unterschriftensammlung wäre rein zeitlich und personell nicht mehr möglich gewesen. Julia war sich dieser Tatsache sehr wohl bewusst. Nicht zuletzt beweist das ein Artikel aus Buzzfeed, der schreibt:

In einem anderen Fall waren die Piraten diesen Schritt gegangen. Im Juni 2017 hatte sich die Piratenpartei Brandenburg dazu entschlossen, mit ihrer sechs Monate zuvor gewählten Liste nicht an der Bundestagswahl teilzunehmen. Grund war eine „über Twitter verbreitete, untolerierbare Äußerung” eines Listenkandidaten.

Man wollte also in jedem Fall erreichen, dass die Piratenpartei erst gar nicht zu den Europawahlen antreten wird. Es ist interessant, wie diese Journalismusimitationen versuchen, Politik zu betreiben.

Hint: Buzzfed waren jene, die mit einem gefälschten Artikel zu Trump aufgefallen sind. Wie glaubwürdig ist dann solch eine Quelle, der Reda ja sofort ein Interview gab? Schaut man genauer hin und fragt nach, wer da Redakteur ist, fällt einem mindestens eine Person direkt auf, die aus dem Netz-Feministen Lager kommt.

Wer profitiert?


Eine Frage bleibt tatsächlich offen, die man auch ohne die eingangs erwähnte Mail stellen kann: "Wer profitiert direkt von solch einer Schmutzkampagne?"

Im Moment betrifft das direkt nur die Grünen, die von einem Umfragehoch zum nächsten fliegen. Denen würde jeder Sitz, den die Piraten nicht im Europaparlament ergattern, direkt zufließen. Davon profitieren würden Personen wie Giegold, die sich netzpolitisch in den vergangenen Monaten nicht großartig in Szene setzen konnten. Zudem besteht die "Gefahr", dass 4-5 Abgeordnete der Piraten Tschechien und einer aus Luxemburg ins EU-Parlamment einziehen werden, was die Schlagkraft und Macht der Piraten im EU-Parlament und damit den Einfluss der Piraten aus /in Deutschland extrem verstärken würde.

Das alles sind nicht nur politische Planspiele, es ist Realpolitik. Denn die Parteien haben immer noch Angst vor den Piraten, denn wie so oft haben sie bewiesen, ihrer zeit um Jahre voraus zu sein. Es ist pure Angst und Verzweiflung, die quer durch alle Parteien geht, denn anders lässt es sich nicht erklären, weswegen man eine 1% Partei so dermaßen angreifen muss und das nun schon über viele Jahre. Das macht inzwischen schon stutzig.

Somit macht die eingangs erwähnte Mail tatsächlich wieder Sinn. Denn genau die Grundsatzfrage: "Wer profitiert davon" sollte hiermit beantwortet sein. In der Politik existieren im schlimmsten Fall keinerlei Regeln. Etwas, das Piraten leider viel zu oft ignorieren und wohl auch deswegen immer wieder in Konflikte mit Leuten geraten, die zwar schöne Augen machen und die Haare schön haben, aber eben nur so lange, bis der Betreffende Profit daraus schlagen kann.

Nachwort:
Wer noch Interesse an tieferen Informationen hat, welche die Verstrickungen und den ganzen Hintergrund betrachten, dem seien die nachfolgenden Informationen ans Herz gelegt.

Viele meinen ja immer wieder, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun haben könne. Sie behaupten das aber auch nur deswegen, weil wir nur ein kleines Blog betreiben. Wenn aber dieselben Vergleiche zum Beispiel in "Die Anstalt" gemacht werden, wo auf diverse Verbindungen hingewiesen wird oder in der Presse, wenn der Chef des Medienkonzerns "Funke-Mediengruppe" massiv Einfluss auf Politiker nimmt, werden solche Verbindungen nicht infrage gestellt. Wie war das noch mal? Nichts kommt von nichts?

Schauen wir mal genauer hin.

Julia ist Trauzeugin von Anne Helm. Wer sich erinnert, das ist #Bombergate Jenny.
Oder das: Julia Reeda ist die Patentante eines der Kinder von Thorsten Wirth, seinerseits verantwortlich für das Chaos mit anschließendem außerordentlichen Bundesparteitag 2014 in Halle und dem Ausverkauf der Piratenfinanzen durch eben jenen Bundesvorstand. Jener Herr Wirth, der seinen Chef, Martin Kliehm, zum damaligen Zeitpunkt Abgeordneter im Römer, auf der Europaliste haben wollte.

Oder hier: Anne Helm und Julia Schramm sind Jugendfreundinnen. Schramm war jene, die die Datenschutzkritische Spackeria anführte, selbst im Bundesvorstand saß und für ein neues Urheberrecht warb, aber das alte einklagte. Als ihr Buch gut verkauft war, eine Promotion von Büchern als Bundesvorstandsmitglied hilft dabei, dann das:
Reda befürwortete zusammen mit Fabio Reinhard das österreichische Bündnis zur EU14 Wahl zwischen Piratenpartei und Kommunisten.

Alle angegebenen Akteure haben eines gemeinsam, sie hatten nichts dagegen dass der Aufstellungsparteitag der Piratenpartei mit Hilfe des Labels der Anarchosyndikalisten "entführt" werden sollte. (#Fahnengate) Diese schreckten eben auch nicht vor Diffamierungen, übler Nachrede, Erpressungen und mehr zurück. Das alles gipfelte in Gedankenkontrolle, etwas das man eigentlich nur aus diktatorischen Systemen kennt.

Als das alles nicht gelang, wurden schwerere Geschütze aufgefahren. Wer sich dazu intensiver informieren möchte, dem sei der Blogpost aus dem Jahr 2014 ans Herz gelegt.

Mittwoch, 27. März 2019

Der allerletzte Schlag der verwirrten Filterblase!

Es gibt ein Update

Einleitung

Damit wird nun die Ära des Piratensumpf so langsam ein Ende finden. Wir haben begonnen, kurz nach der Aufstellungsversammlung der Piratenpartei zur Europawahl 2014, haben in der Zwischenzeit viele Hinweise erhalten und an Euch weitergegeben. Wir haben recherchiert, wir haben geschrieben, haben vieles davon verworfen und trotzdem einiges veröffentlicht.

Wir hatten in den vergangenen 5 Jahren über 350.000 Besucher. Der wichtigste Artikel wurde rund 70.000 Mal gelesen. Heute findet das Schauspiel der Linkshirnverwirrten ein Ende. Die letzte ist, mit Ansage natürlich, unter großem TamTam ausgetreten. Natürlich, wie immer, vor wichtigen Wahlen. Man erinnere sich nur an eine Frau Rydlewski oder an die Berliner Runde rund um Herrn Delius oder an eine Anke D. Berg, die als Parteihopperin eine gewisse Berühmtheit erlangte. Sie musste so häufig das Hemd - ähm die Partei wechseln - bis es endlich genügte, einen Platz im Bundestag zu ergattern.

So taten es viele, die sich einen Job von der damals noch jungen Partei erhofften und in vielen Fällen auch genau das bekamen.

Redas lang geplanter Austritt

Heute ist es Frau Reda, die nach einer verlorenen Abstimmung um Artikel 13 einen ihrer Ex-Mitarbeiter für das Scheitern verantwortlich macht. Der Stil ist insofern bemerkenswert, als dass sie ihre Pflichten verletzt hat und nun andere und sogar eine ganze Partei dafür verantwortlich macht.

Das kann man machen, es zeugt aber von sehr wenig Verantwortungsgefühl, sondern eher von verletzten Eitelkeiten. Eine Frau Reda, die sich seit Jahren um ihre Partei einen Dreck gekümmert hat, eine Frau, die auf keinerlei Einladungen der Partei reagierte, die sie letztendlich in das Europaparlament gebracht hat. Viel lieber sonnt sie sich im durchaus erwähnenswerten Erreichten zum Thema Urheberrecht, vergisst dabei aber, dass mit Dreck werfen eben auch schmutzige Hände machen bedeutet. Und genau diesen hat sie an der Hand. Oder wer war mit einer Antifa-Fahne im EU-Parlament zu sehen? Wer hat sich mit Linksextremen verbündet und stillschweigend alles hingenommen, was an Unmöglichkeiten, insbesondere aus der damals sehr großen Berliner Filterblase kam?

Frau Reda hat es hervorragend vermocht, ihrer Partei jetzt einen Bärendienst zu erweisen, indem sie endlich ausgetreten ist. Der Austritt war besiegelte Sache seit 2014, nur der genaue Zeitpunkt stand noch nicht fest. Es würde aber in jedem Fall kurz vor den Europa-Wahlen sein, so viel war seit Jahren sicher.

Leider hat Gilles ihr einen Grund geliefert. Einzig die Frage bleibt, wer dieses abgekartete Spiel überhaupt eingestielt hat. Eine kleine 1% Partei muss den Mächtigen ja ein gewaltiger Dorn im Auge sein, was nicht zuletzt die Demos rund um Artikel 13 gezeigt haben. Zudem würden die Piraten den Grünen wichtige Plätze für lang verdiente Mitarbeiter stehlen, wenn Piraten in das neu zu wählende Europaparlament einziehen würden. Nicht auszudenken, es würden mehr als 2 Piraten, das musste unbedingt verhindert werden. Denn derzeit profitieren nur die Grünen in Deutschland von verlorenen Sitzen der Piratenpartei, da sie aktuell ja sehr im Aufwind sind und Monat um Monat 20% und mehr an Stimmen zu Bundestagswahlen einfahren würden.

Der Politik der Grünen und insbesondere Julia Reda ist es hier egal, ob ein Mensch in Grund und Boden diffamiert wird. Es ist eine Vorverurteilung eines Menschen, der sicherlich Fehler gemacht hat. Ein Vergleich zu Kachelmann lässt hier grüßen, auch er wurde von der Gesellschaft vorverurteilt, am Ende aber freigesprochen.

Das ist nun mal Politik. Politik bedeutet leider viel zu oft, mit "harten Bandagen" zu arbeiten. So, wie die Politik aus der CDU heraus Jugendliche als Bots und als fremdgesteuert bezeichnet. Politik ist das schmutzigste, was man machen kann und es ist schwer, sich nicht kaufen zu lassen. Julia hat sich kaufen lassen durch falsche Freunde. Sie hat sich kaufen lassen durch die Grünen im EU-Parlament. Wir werden ihren Weg beobachten. Denn so, wie alle anderen ehemaligen "wichtigen" Piraten, wird sie ganz sicher Medienwirksam einen neuen Posten finden. Auf das Label "Ex-Pirat mit Amt" wird keiner freiwillig verzichten wollen, die (dumme) Basis muss ja einfach für etwas gut sein.

Ihr wollt Links?
Heute ausnahmsweise mal nicht, heute nur ein erstes Statement. Später vielleicht mehr.

Danke für Eure Treue in den vergangenen 5 Jahren!

Wer nichts tut der macht keine Fehler! Piraten sind wählbar, nicht aber käuflich. Bitte zur EU-Wahl daran erinnern.

Nachtrag:
Hinweis: Wir können leider nicht konkreter werden, da wir sonst unsere Informanten im EU-Parlament nicht mehr schützen können!


Donnerstag, 19. April 2018

Über die Unfähigkeit dieses Bundesvorstandes im Team mit der Partei zu handeln.

„Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon meint, dass er ein Vogel wär, so irrt sich der.“ (Wilhelm Busch)

Man schrieb den 22. Oktober 2017, die Piratenpartei hatte sich einen neuen Bundesvorstand gewählt. Dieser Vorstand versprach allein vom gewählten Personal her, durchaus etwas streitbarer zu werden. Insbesondere mit der Wahl von Frau Gabelmann hatte man sich eine Person als Politische Geschäftsführerin in den Vorstand gewählt, mit der einige grundlegende Veränderungen und Wünsche der Basis verbunden waren.

Fast auf den Tag ein halbes Jahr später hat dieser Bundesvorstand nichts weiter erreicht, als eine völlig desolate Öffentlichkeitsarbeit, die vormals noch funktionierte, zu betreiben!

Die Begründung, weswegen wir den gesamten Bundesvorstand als mutmaßlich unfähig bezeichnen, liefert Herr Stenzel, Stellvertretender Generalsekretär, frei Haus:
Diese Aussage ist mehr als bezeichnend dafür, dass der Vorstand die Basis der Partei zum einen als „dumm“ bezeichnet. Damit erklärt sich dessen Vorgehen seit seiner Wahl. Zum anderen beweist diese Aussage, dass der Bundesvorstand einfach Dinge durchzieht und er kein Interesse daran hat, seine eigenen Handlungen auf den Prüfstand stellen zu lassen. Allein mit dieser Aussage erklärt Herr Stenzel den aktuell amtierenden Bundesvorstand als sakrosankt, also frei von Fehlern und unangreifbar. Das genügt uns dann im Weiteren, diesen gesamten Vorstand der Piratenpartei als absolut unfähig darzustellen.

Die Probleme sind vielfältig, manifestieren sich im Moment jedoch in einer Person, der amtierenden Politischen Geschäftsführerin Ute Elisabeth Gabelmann oder auch „Piratenlily“ genannt.

Dass mit Frau Gabelmann eine Person in den Vorstand gewählt worden ist, die durchaus einen Hang zur Polemik hat, war vielen Piraten von vornherein klar. Man hatte die Hoffnung, dass sich ihr teils sehr streitbarer Ton an die Außenwelt und andere Parteien richten würde. Inzwischen sind viele frustriert von ihrem in großen Teilen völlig empathielosen Umgang mit den Personen, die mit ihr arbeiten wollten. So bezeichnete sie alle Mitarbeiter der AG-Öffentlichkeitsarbeit als „Aasgeier“, die nur darauf warteten, der Partei irgendeinen dubiosen Schaden zufügen zu wollen.
Frau Gabelmann beschwert sich über die „Rabulistik“ anderer, dabei ist sie Hauptverursacher, nicht nur Teil des Problems. Eine Entschuldigung diesbezüglich steht bis heute aus.

Anfang 2018, also fast 3 Monate(!) nach ihrer Wahl als PolGf, wollte sie mithilfe von Frau Semm die Arbeitsweise der AG-Öffentlichkeitsarbeit mit den Beteiligten durchsprechen. 3 Monate nach Amtsantritt! Das ist eine meisterliche und unübertroffene Leistung! Mit anderen Worten, sie hatte bis dahin keinen Plan, wie man die Außendarstellung der Piratenpartei gestalten könne. Diese Außendarstellung besteht nun nicht nur aus Pressemitteilungen, Außendarstellung der Piratenpartei beinhaltet wesentlich mehr, ist vielfältiger, als man das vielleicht von anderen Parteien her kennen mag. Die Piratenpartei ist eine Partei des Digitalen Fortschritts, eine Partei, die viele Dinge anders machen wollte als die etablierten Parteien. Inzwischen wurde diese Partei, zum Leidwesen vieler Ex-Wähler, wie auch Ex-Mitglieder, umgebaut zu einem Ozeandampfer, der sich wenig bis kaum noch steuern lässt. Jeder Flugzeugträger ist wendiger als das Schiff „Piratenpartei.“

In den vielen Wortprotokollen kann der interessierte Leser die vergangenen Sitzungen der ÖA nachhören. Wir haben uns heute nur die nachlesbaren Aussagen von Frau Gabelmann, wie auch ihre sonstigen Veröffentlichungen genauer angesehen.
https://owncloud.ag-technik.de/owncloud/index.php/s/kbUuTbwg2vhi4rD 

Frau Gabelmanns ruppige Art und Weise, die alles andere als Teamfähigkeit, sondern eher Arroganz und Überheblichkeit den Mitgliedern der ÖA gegenüber darstellte, hatte von Anfang an keinen besonderen Wert auf die Arbeitsweise der bisherigen Mitarbeiter gelegt.

Nachdem Frau Gabelmann immer wieder den Mitgliedern gegenüber in ihrer berüchtigt-arroganten Art und Weise aufgetreten ist, der Bundesvorstand seinerseits aber zu keinerlei Aussagen oder gar Gesprächen bereit war, nahmen die Mitglieder das Heft selbst in die Hand und versuchten ihrerseits einen Vorschlag zu formulieren. Mehrfach wurde der Wunsch öffentlich ausgesprochen, dass der Bundesvorstand doch bitte dabei behilflich sein solle, damit man gemeinsam eine Strategie erarbeiten könne. Herr Sawosch, dem es seit seiner Wahl zum ersten Vorsitzenden jede Sprache verschlug,  ist das egal. Das trifft auch auf eine Frau Semm zu. Sie wollten offensichtlich von Anfang an ihr eigenes Ding durchziehen, ohne die Basis daran zu beteiligen. Nicht zuletzt lässt die Aussage von Herrn Stenzel, die eingangs zitiert wurde, diese Sichtweise zu.
https://owncloud.ag-technik.de/owncloud/index.php/s/QYIe5Z0JjOcPj75#pdfviewer 

Eine Besprechung des Konzeptes fand jedoch nicht statt, allenfalls eine Vorstellung, die keinen Einfluss auf die Entscheidungen des Bundesvorstandes hatte. Denn, hätte es eine Besprechung diesbezüglich gegeben, wären zumindest Teile aus dem Konzept der Mitglieder der ÖA im neuen Konzept erwähnt worden. Zudem ist dieser Bundesvorstand so dreist, ein halbes Jahr nichts zu tun und sich dann hinzustellen und diktatorisch vorzuschreiben, wie künftig gearbeitet werden soll.

Das war die letzte Chance des Bundesvorstandes seinerseits seinen Willen zu bekunden, im Team mit der Basis der Piratenpartei zu interagieren. Man favorisiert nun Top-Down, also Entscheidungen von oben nach unten. Das betrifft nicht nur die Arbeit in der ÖA, das betrifft alle Bereiche der Piratenpartei!

Dieses Top-Down kann man machen, jedoch sollten dann Mitglieder des Vorstandes eine irgendwie geartete Kenntnis von Personalführung besitzen. Allen Vorstandsmitgliedern ist diese Eignung nachweislich abzusprechen. Schlimmer noch, nach außen hin ist lediglich eine menschenverachtende Art und Weise im Umgang mit anderen zu beobachten. Das wird deutlich, wenn man das Thema Arbeitsgericht betrachtet, mit dem sich der aktuelle Bundesvorstand herumzuschlagen hat. Selbstverschuldet durch den aktuellen (und vorhergehenden) Bundesvorstand, kostet dieses Verfahren die Partei einen 5-stelligen Betrag. Dies ist ein weiteres Indiz dafür, dass eine Entlastung des Bundesvorstandes zum Ende ihrer Wahlperiode nicht stattfinden darf! Schlussendlich zeugt diese dilettantische Arbeitsweise unter anderem davon, dass die Angestellten der Piratenpartei keinerlei Qualifikation für ihre Arbeit besitzen. Jedoch ist das alles durchaus einen weiteren Beitrag wert, es würde diesen Beitrag hier sprengen. Die nachfolgende Aussage ist im übrigen eine dicke Lüge, weil die Mitglieder der ÖA haben sich darüber unterhalten, haben versucht, Wege zu finden, während Frau Gabelmann auf ein Endergebnis wartete um es zur Klausurtagung des BuVo besprechen zu können.
Frau Gabelmann hat nichts besprochen. Und das, was sie zu sagen hatte, waren die üblichen arroganten Aussagen ohne jeden abrechenbaren Inhalt. Die Verachtung, die Frau Gabelmann der Arbeit anderer entgegenbringt, wird auch mit solchen Aussagen mehr als deutlich:
Anträge die sie nicht versteht oder die vielleicht wirklich nicht gut waren, sind dann eben auch mal Bullshit.
Diesen Ton müssen andere verstehen und so akzeptieren, Frau Gabelmann verbittet sich diesen Ton jedoch. Das trifft im Übrigen auf den restlichen Bundesvorstand genauso zu, der ebenso unter der Gürtellinie artikuliert, selbst aber wie eine Mimose reagiert, wenn ihnen ähnliche Worte entgegenschlagen.

Frau Gabelmann ist ebenfalls nicht bereit, die von der Basis favorisierten und zuletzt auf der Marina Kassel berücksichtigten Kommunikationstools zu benutzen. Zum Beispiel hat sie unsres Wissens bis heute Microsoft-Outlook in Benutzung, weil sie sich nicht den anderen anpassen möchte. Dass damit PGP im Mailverkehr nicht funktioniert, sollte den meisten klar sein. Das Thema Datenschutz spielt also nur in ihren Sprüchen eine Rolle, selbst danach richten möchte sie sich eher nicht. Aus unserer Sicht ein weiterer Beweis für ein Lügenkonstrukt, insbesondere, wenn man den Fokus auf ihre Arbeit im AK-Vorrat betrachtet.

Inzwischen müssen alle an der ÖA Beteiligten ihrerseits Texte vorlegen, um damit ihre Kompetenz zum Schreiben und Veröffentlichen von Texten zu beweisen. Dabei hat selbst Frau Gabelmann an keiner Stelle den Beweis erbracht, irgend etwas in dieser Art selbst zu können. Weder lieferte sie den Beweis, ihr Studium abgeschlossen zu haben, noch sonst gibt es irgendeine Arbeitsprobe ihrer vermeintlich journalistischen Tätigkeit. Das Einzige, was sie liefert, sind ihre Behauptungen, dies und jenes getan zu haben.
Dass ihre Behauptungen offenbar ein Konstrukt aus Lügen sind, kann an dieser Stelle durchaus angenommen werden. Denn sie ist, nach eigenem Bekunden (nachzulesen auf diversen Webseiten) in ihrem beruflichen Werdegang an keiner Stelle journalistisch tätig geworden. Insbesondere ihr XING-Account lässt die Schlussfolgerung zu, dass sie sich mit fremden Federn schmückt und versucht, sich wichtiger zu machen als sie ist. Denn die beiden Aufsichtsratsmandate, die in ihrem öffentlich einsehbaren Profil vermerkt sind, lassen darauf schließen, dass sie diese im Rahmen ihres Ratsmandates ausgeübten Tätigkeiten öffentlichkeitswirksam missbraucht.
https://ratsinfo.leipzig.de/bi/kp020.asp?KPLFDNR=1000367

Auffällig dabei wird, dass ihre Vertretung im Beirat für Gleichstellung Frau Susanne Reinhardt ist. Jene Frau Reinhardt, die in den vergangenen Wochen als Moderationsleiterin der AG-Öffentlichkeitsarbeit von Frau Gabelmann favorisiert wurde.

Auch Frau Gabelmanns Aussagen, die sie im Laufe ihrer „Aktionskunst“ im AK-Vorrat machte, sind keine großartigen Konstrukte oder gar eine „Schöpfungshöhe“, die auf irgendeine journalistische Eignung hinweisen würden. Vielmehr handelt es sich um allgemeingültige Plattitüden, die jeder einigermaßen geschulte Politiker von sich geben kann.

Ebenso ihre Tätigkeit als „Kundenservice-Designerin“ (seit 2004) lässt darauf schließen, dass sie weder eine abgeschlossene Ausbildung noch ein entsprechendes Studium vorweisen kann. Zudem bezeichnet sie sich als „Geschäftsführende Inhaberin“, was sich an keiner Stelle auf dieser Webseite erkennen lässt. Vermutlich mangels Impressum, man weiß es nicht so genau. Viel eher liegt nahe, dass sie mit dem Laden nichts zu tun haben kann, was die Namen „Helen, Cloe und Liz“ zumindest implizieren.
http://www.lipstickandlaptop.de/?page_id=202

Alles in allem kann an dieser Stelle durchaus behauptet werden, Frau Gabelmann schmückt sich mit Federn, die nicht zu ihr passen. Vielmehr, sie verlangt von anderen Dinge, die sie selbst zu geben nicht bereit oder in der Lage ist. Ganz offensichtlich sollte der Job als Politische Geschäftsführerin nur als Sprungbrett für „Höheres“ benutzt werden. Diesen Schluss kann man ziehen, wenn man ihr XING Profil und die darin enthaltenen Verschönerungen betrachtet und ihre bisherige Arbeit im Bundesvorstand.

Also, Frau Gabelmann, zeigen Sie Ihre Qualifikationen der vergangenen Jahre und zeigen Sie zeitgleich ihre Qualifikationen in Sachen Personalführung und Journalistik. Sollten Sie eines von beiden nicht besitzen oder sollten diese Qualifikationen der Basis der Piratenpartei und der AG-Öffentlichkeitsarbeit nicht genügen, sollten Sie über einen Rücktritt nachdenken. In keinem Fall sind Sie jedoch geeignet, diese Funktion weiterhin zu bekleiden. Und da wir gerade bei den Qualifikationen zur Personalführung sind: Nehmen Sie bitte den Rest des Bundesvorstandes mit und machen den Weg von sich aus für Neuwahlen auf dem nächsten Bundesparteitag in Sömmerda frei!

Am Ende können wir die verbliebenen Piraten nur anmahnen, den kommenden Bundesparteitag für eine Neuwahl und einen vollständigen Austausch des Bundesvorstandes zu nutzen.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Wir haben die Wahl

Der Bundesparteitag mit den anstehenden Vorstandswahlen steht vor der Tür und der Piratensumpf möchte euch einige kleine Tipps und Fragen mit auf den Weg geben.

Allen, die vor Ort sein werden, wünscht der Piratensumpf gutes Gelingen und ein gutes Händchen. Wählt weise und nicht überstürzt! Gebt nach Möglichkeit nur je einem Kandidaten eure Stimme. Je nach Wahlverfahren könnt ihr auch einen Alternativkandidaten wählen. Dieser Parteitag wird fast noch wichtiger werden als der des vergangenen Jahres in Halle an der Saale!

Die Go und NoGo Kandidaten

Erster Vorsitzender

Der "Seelenlose Stahlbolzen"

Es sollte mittlerweile ein offenes Geheimnis sein, dass hinter diesem Pseudonym Gerwald "Faxe" Klaus-Brunner steckt, auch bekannt als @RealDeuterium. Ja, es gibt intensive Anfeindungen, die aus dem Lager der sogenannten "Linksbizarren" geführt werden - aber das ist eher als Empfehlung zu betrachten. Schließlich ist Faxe dafür bekannt, dass er sich stets treu geblieben ist, sich nicht verbogen hat und schlicht Pirat geblieben ist.

Faxe ist mehr als wählbar. Er wird sein Abgeordnetenbüro zur Verfügung stellen. Ein dicker Pluspunkt für eine fast ständige Erreichbarkeit. Faxe wird sein letztes Hemd geben, um die Piraten wieder auf Vordermann zu bringen! So viel ist sicher.

Faxe - dicke Wahlempfehlung -


Stefan Körner (Sekor)

Wer ihn wählt, wird Stillstand und Rückschritt wählen. Außer einer permanenten Wahlkampftour, die er immerhin ein ganzes Jahr konsequent durchgezogen hat, brachte er wenig bis nichts Konkretes zustande. Ganz im Gegenteil, er hat es geschafft, den letzten leidlich funktionierenden Strukturen den endgültigen Garaus zu machen.

Sekor hatte zugesagt, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit umfangreich zu verbessern. Nach seiner Wahl passierte zuerst einmal gar nichts. Erst nachdem er durch Personalentscheidungen anderer gezwungen war, zu handeln, kam Bewegung in die Sache. Aber leider in die vollkommen falsche Richtung. Der Umgang mit aktiven Personen in der Pressearbeit erreichte einen neuen Tiefststand. So wird man weder die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ans Laufen bekommen, noch erst recht keine anstehenden Wahlkämpfe gewinnen.

Ein weiteres wichtiges, gebrochenes Versprechen: der BEO. Nach 100 Tagen sollte der BEO an den Start gehen - so seine vollmundigen Versprechungen. Doch in Wirklichkeit erwies er sich als treibende Kraft beim Totmachen desselbigen. Denn an Mitbestimmung ist unser derzeitiger Vorsitzender nicht wirklich interessiert. Vielmehr würde er gerne ein Delegiertensystem einführen. Die Basis ist für ihn eher uninteressant, weswegen er sie auch vorzugsweise - zumindest hinter vorgehaltener Hand - als Deppenbasis bezeichnet. Sollte diese Basis Sekor wiederwählen, hätte sie sich diesen Titel redlich verdient.

Sein in der Zwischenzeit aufgebauter Filz ist hier ausführlich dokumentiert.

Sekor - NICHT wählen - 


Alexander Schnapper


Sein "Challange accepted" ist eine liebenswerte Form der Spaßkandidatur. Ursächlich dafür könnte der frustrierende Umgang von Sekor und seinem Team sein. Es ist bekannt, dass Schnappi für die Betreuung der Social Media verantwortlich war. Zu viele Leute wollten am Ende dort mitmischen, leider haben diese nur wenig Ahnung von der Materie. Dieses Konfliktpotential konnte und wollte Sekor nicht entschärfen und so wurde Schnappi - wie bereits andere zuvor - einfach mal abserviert.

Aber immerhin würde ein Aktionskünstler wie Schnappi sicherlich diese spießige Langweiligkeit, die derzeit vorherrscht, überwinden. Das wäre ein wichtiger Fortschritt. Unbekannt ist, ob Schnappi in der Lage sein wird, die anstehenden Probleme zu lösen, indem er die bekannten Problemfelder delegiert und bereit ist, denen zuzuhören, die durchaus wissen, wo und wie die derzetigen Probleme gelagert sind. Das macht Schnappi zur Wundertüte unter den Kandidaten.

Schnappi - bedingt wählbar -


Politischer Geschäftsführer

Kristos Thingilouthis

Klare Worte sind das Markenzeichen von Kristos - wenn auch vielleicht manchmal etwas zu markig. Damit unterscheidet er sich wohltuend von einem Vorsitzenden, der lediglich Neusprech und Worthülsen vom Feinsten zum Besten gibt.
Auch, wenn manches Wort bei Kristos vielleicht zu klar ist, ist es genau das, was Piraten brauchen. Kristos hat das Amt zu einer neuen Blüte geführt und zahlreiche Projekte angestoßen. Das macht ihn zu einem der besten politischen Geschäftsführer, den die Piraten je hatten.

Kristos - unbedingt wählen -


Maja Tiegs

Mit Maja meldet sich der Flügel der Peergroup kandidatentechnisch zurück. Maja war bereits zweite Vorsitzende im LV NRW. Allerdings ist sie dort eher durch einen rüden Ton, viel #mimimi und ihren Rücktritt aufgefallen. Sie bezeichnete sich selbst, in ihrem erklärenden Blogpost zum Rücktritt, ausgebrannt zu sein. Das könnte aber auch an der Kritik über ihre Amtsführung gelegen haben.

Und spätestens hier stellt sich die Frage, wie Maja mit dem Druck umgehen wird, der auf Bundesebene deutlich höher liegen wird als im LV NRW. Deswegen sollte sich jeder Pirat fragen, ob eine stellvertretende Politische Geschäftsführerin, die vielleicht vorzeitig das Handtuch wirft, zur derzeitigen Lage tragbar ist oder ob ihm das Risiko zu groß ist.

Maja - nicht wählbar -


Stellvertretender Politischer Geschäftsführer

Astrid Semm alias Frau_Semm

Es kann nur eine geben, Astrid Semm. Im Kandidatenwiki steht geschrieben: "Wie beschreibt man eine Unbeschreibliche?" - Hier schließe ich mich meinen Kollegen an. Frau_Semm ist seit vielen Jahren in Bayern aktiv und ist derzeit stellvertretende Vorsitzende. Da sie schon früher in Vorständen auf Kreis- und LV-Ebene tätig war, wird sie die Arbeit auf Bundesebene meistern. Sie wäre aufgrund ihrer langjährigen Arbeit ein absoluter Gewinn für den Bundesvorstand.

Astrid Semm - unbedingt wählen -


Generalsekretär Stefanie (Hermi) Schmiedke

Hermi gehört sicherlich zu den umstritteneren Kandidaten. Dazu haben ihre legendär seltsamen Blogbeiträge sicherlich das ein oder andere beigetragen. Aber auch das ständige Murren im Flurfunk der Verwaltung macht die Situation nicht unbedingt besser.

Hermi - bedingt wählbar -


Ingo Höft

Ein "alter" Pirat im mehrfachen Sinne. Er hat, im Gegensatz zu Hermi, die nur "Segel für 2017 setzen" möchte, einen ganz konkreten Plan: Er möchte die Zahlerquoten erhöhen und auch sonst scheint es so, als ob Ingo Höft einige Ideen im Ärmel hätte. Als Ruheständler hat er entsprechend Zeit, seine Ideen auch tatsächlich umzusetzen. Außerdem hat er viel Erfahrung in Sachen Vorstandsarbeit aus dem LV. Das sind Pluspunkte, die eindeutig für ihn sprechen.

Ingo Höft - wählbar -

Stellvertretender Generalsekretär

Mark Huger

Es gibt nicht viel mehr zu sagen, als dass er seine Arbeit ganz gut gemacht hat. Er ist zwar kaum aufgefallen, aber als stellv. GenSek macht man ja eh mehr Hintergrundarbeit. Und soweit wir wissen, tat er diese wohl recht gut.

Mark Huger - wieder wählen - 


Kleiner Nachtag (Danke an Irmgard)

Carsten Sawosch als Stellvertreter und Stefan Bartels als Schatzmeister sind mir wohl durch die Lappen gegangen. Beiden kann man im vergangenen Jahr im BuVo gute Arbeit attestieren. Die waren sogar so gut und vor allem lautlos, dass ich die beiden schlicht unterschlagen habe.


Wieder wählen natürlich, ohne Zweifel!


Fazit zu den BuVo-Kandidaten:

Flaggenfetischisten braucht die Piratenpartei ganz gewiss nicht! Ebenso wenig brauchen Piraten Personen im neuen BuVo, die diesen Leuten nicht endlich ihre Grenzen zeigen!

Alle übrigen und hier nicht benannten Kandidaten auf die verschiedenen Parteiämter sind wirklich überhaupt keine Option, daher spare ich mir alle Worte. Lasst sie zu Wort kommen, befragt sie nicht. Lasst euch keine Zeit stehlen.

Bundesschiedsgericht

Fast noch wichtiger als die Vertreter des ersten Bundesvorsitzenden, Gensek oder PolGef, sind die Menschen im Bundesschiedsgericht. In den vergangenen Tagen kam es hier ja zu einem kleinen wortgewaltigen Schlagabtausch zwischen Markus Kompa und den bisher im Amt verbliebenen Mitgliedern der Peergroup.

An dieser Stelle nur Wahlempfehlungen für

* Hans Immanuel Herbers
* Georg v. Boroviczeny
* Hartmut "Hase" Semken
* Klaus Sommerfeld
* Jan Schaper (Strucki_NDS)

Ganz sicher NICHT(!) wählbar sind 

* Markus Gerstel
* Bernhard Kern (besser bekannt als "Nutellaberliner") 

Anonyme Kontaktmöglichkeiten zu uns mit anonymer Mailadresse an piratensumpf gmail com sind möglich über:
http://www.nervmich.net/ oder
https://www.guerrillamail.com/

Wir nehmen alle Hinweise vertraulich entgegen. Vielen Dank!

Freitag, 13. Februar 2015

Wahlumfrage zur Hamburger Bürgerschaft 2015

Wir haben in der Zeit vom 09.02. bis 12.02.2015 eine kleine telefonische Umfrage mit 100 wahllos herausgesuchten Telefonnummern aus Hamburg durchgeführt und sind zu einem überraschenden Ergebnis gekommen. Das Ergebnis möchten wir euch nicht vorenthalten.

Unsere Frage lautete wie folgt: "Am Sonntag sind Wahlen in Hamburg. Welcher Partei würden sie im Moment ihre Stimme geben?"

Die Stimmen entfielen auf:

CDU = 15
SPD = 25
Grüne = 10
FDP = 2
Linke = 7
Piraten = 3
AFD = 3
Neue Liberale = 1
andere = 3
Unentschlossen bzw. gehe nicht wählen = 30

Diese Unentschlossenen, bzw. Personen, die nicht wählen gehen wollten, haben wir anschließend gefragt: "Wer liegt in ihrer Gunst am weitesten vorn und wäre daher eher vorstellbar zu wählen?"

CDU = 2
SPD = 9
Grüne = 3
FDP = 2
Linke = 1
Piraten = 3
AFD = 0
Neue Liberale = 1
andere = 0
Gehe nicht wählen = 10

Das Ergebnis hat uns dann doch überrascht. Insbesondere, dass Wähler der Kategorie "andere Parteien", bzw. der AFD genau wissen, wen sie wählen wollen. Von den Nichtwählern, bzw. Unentschlossenen hat sich niemand auf die Frage 2 hin für eine der entsprechenden Gruppen entschieden. Auch die Gruppe der harten Nichtwähler scheint auf den ersten Blick mit 10% relativ klein zu sein.

Auch wenn diese Umfrage alles andere als repräsentativ ist, zeigt sie unserer Meinung nach deutlich eine Tendenz. Das Endergebnis überraschte uns insofern, dass die Piraten mit 3% vermutlich nicht in die Bürgerschaft einziehen werden. Nehmen wir jedoch die unentschlossenen mit dazu, sind die Piraten mit 6% auf jeden Fall dabei. Mit anderen Worten, das Ergebnis ist offen und kann durchaus bedeuten, dass die Piraten in der Bürgerschaft vertreten sein werden, wenn der Wahlkampf der Piratenpartei den Erfolg hat, wie er sich im Moment abzuzeichnen scheint.

Viel Glück, Piraten Hamburg!





Mittwoch, 26. November 2014

Irrungen und (Ver-) Wirrungen

Wir lassen den skandalösen Unsinn eines Herrn Schwerd mal völlig unbeachtet. Jeder, der lesen kann, mag da nachsehen. http://www.huffingtonpost.de/2014/11/25/piraten-nrw-nazi-tweet_n_6217272.html?utm_hp_ref=tw
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Außer dem vielleicht noch:
Viel interessanter ist die Forderung oder Idee eines Herrn Höfinghoff, Spezial-Anarchist, Antifa-Versteher und glücklicherweise Ex-Mitglied der Piratenpartei Deutschland aus Berlin. Steht Schwerds Aussage doch in gewisser Weise in derselben Linie wie die folgenden Zitate. Zumindest sind die Ähnlichkeiten frappierend.

Morgenthau? Wie bitte? Welch Propaganda ist denn dieser Herr Höfinghoff plötzlich anheim gefallen? Ein Deutschland fast in den Grenzen von 1937 wäre schlau? Morgenthau war Jude und für ihn waren die Deutschen das, was die Juden für die Nationalsozialisten waren: die Inkarnation des Bösen. [ ... ] Den Hungertod vieler Millionen Deutscher wollte Morgenthau in Kauf nehmen. (Zitat aus Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan )

"Aber Goebbels und Hitler benutzten ‚Judas Mordplan‘ zur ‚Versklavung Deutschlands‘ mit so großem Erfolg für ihre Durchhaltepropaganda, dass bei vielen der Glaube entstand, das Programm sei 1945 realisiert worden. In der rechtsextremen Publizistik spielt der Plan diese Rolle heute noch." (Zitat Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan )

Wer den ganzen Inhalt dieser Konversation lesen mag, bitte da entlang: https://twitter.com/Riotbuddha/status/536987630270156801

Interessant ist auch diese Aussage:
Höfinghoff ist ab sofort nur noch Kritiker Deutschlands. Ach, so ist das?! Macht dann natürlich Sinn, wenn man auf Ketten (mit einem Panzer) andere Stadtteile erkunden möchte.
Sogar zum Thema Medien hat Höfinghoff etwas zu sagen. "Springer", von der deutschen Bundesregierung als einstmaliges Kommunistenblatt verteufelt, scheint in gewissen Kreisen immer noch ein rotes Tuch zu sein. **

** Der Fehlerteufel war hier am Werk. Richtig muss es lauten:
Sogar zum Thema Medien hat Höfinghoff etwas zu sagen. Pressefreiheit besitzt in seinem Denken keinen Wert. Also weg damit, stört die freie Presse doch nur. Auch das kommt bekannt vor und wurde vor einigen Jahrzehnten schon mal praktiziert.
Höfinghoff ploppte in Berlin mit seinen Antifa-Aktivitäten einfach so auf. Die Antifa sollte sich vielleicht mal diese, ihre eigene, Lektüre durchlesen. "Schoener leben ohne Spitzel"

Denn rechtsradikales Gedankengut hat da sicher nichts zu suchen. Und Höfinghoff als Spitzel? Man könnte diese Vermutung durchaus belegen! Erst zerlegt er sehr erfolgreich die Piratenpartei, die so als politische Alternative der aktuellen Regierung wirklich hätte gefährlich werden können. Und nun kümmert er sich darum, so viel wie möglich antifaschistisches Geschick in negative Propaganda zu verwandeln? Höfinghoff, der in allem und jedem Naziaktivitäten erkennen will? Höfinghoff, der jeden als Nazi zu bezeichnen pflegt der nicht von sich sagt: "Ich bin Antifa"? Höfinghoff, dem nichts Negatives an dieser Zahlenkombination auffälllt, er bei anderen aber sofort die Nazikeule geschwungen hätte?
Nicht erst seit Höfinghoff hat sich die Gangart in dieser Gesellschaft verschärft. Er fokussiert das Ganze. An jeder Ecke Nazis, die mit allen Mitteln bekämpft werden müssen.

 Kurios in diesem Zusammenhang ist das, was er nämlich hier beanstandet:
wird an anderer Stelle, so es die eigene Truppe ist, nicht mal mehr erwähnt.
Wie es scheint, haben alle Anhänger der Antifa noch nicht begriffen, dass sie ihrem losen Bündnis einen Bärendienst erweisen, wenn nicht die Nazis am Ende als Idioten und Chaoten da stehen, sondern diejenigen, die genau das braune Gesocks eigentlich bekämpfen wollen.

Die anderen dürfen das nicht, die eigene Meute jedoch schon. Das nennt der Volksmund für gewöhnlich "sprechen mit gespaltener Zunge". Nur gut, dass solche Leute wie Höfinghoff niemals wieder in die Politik zurückkehren werden.

Nachtrag:
Noch während wir an dem Text hier geschrieben haben, kam so etwas wie der Versuch einer Entschuldigung vom Herrn Schwerd hinein. Wer das noch lesen mag? Kurz zusammen gefasst: "Schuld sind die Anderen, ich habe mir nichts vorzuwerfen. Denn, was ich tue, ist richtig." http://www.daniel-schwerd.de/ueber-das-politisch-korrekte-beleidigen-von-nazis/

Dienstag, 16. September 2014

Na Herr Lauer - nichts zu tun? Wie wäre es mit Ab-/Austreten?

Wir umschreiben das Ganze mal mit "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.".

Erst liest man, dass er den Bundesvorsitzenden der Piratenpartei als "unfähig" bezeichnet und dann erfährt man ganz nebenbei, dass der Herr Lauer in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des LaVo Berlin selbst nichts auf die berühmt berüchtigte Kette bekommen hat. Besser noch: Das, was er an anderen kritisiert - die vielen Unzulänglichkeiten - generiert er mit doppelter Geschwindigkeit in zweifacher Stärke.

Wir zitieren nun einen Auszug des Textes des gestern zurückgetretenen Schatzmeisters des Landesverbandes Berlin, der sich um "Gott Christopher Lichtgestalt Lauer" bewegt:

"Christopher Lauer 
Er ist der Vorsitzende des Landesverbands Berlin. Mittlerweile bezeichnet er sich selber als Frühstücksdirektor, zwischendurch nannte er sich auch ein paar Mal “Vorsitzender der Piratenpartei”. Dass Christopher und ich uns, höflich formuliert, nicht grün sind, war uns beiden sicherlich von Anfang an klar. Dass es aber so schlimm kommen würde, ist mir bei meiner Kandidatur nicht klar gewesen. Es stellte alles in den Schatten, was ich erwartet hatte. 

Das begann schon gleich zu Beginn. Da wurden, ohne auch nur mit mir als gewählten Schatzmeister ein einziges Wort zu reden, mal einfach so sämtliche Konten des Landesverbandes gesperrt. Er hatte weder die Legitimation dazu, noch gab es einen Grund. Der Landesverband war so über mehr als vier Wochen nicht dazu in der Lage, Zahlungen zu tätigen. Gehälter konnten nicht gezahlt werden, Verbindlichkeiten blieben ungedeckt. Das Angebot eines Vorstandskollegen, die ausstehenden Rechnungen von seinem Geld zu begleichen, war zwar nett gemeint, konnte aber auch nicht wirklich als Lösung dienen. Immerhin ging es um mehrere tausend Euro! Als Grund für Christophers Aktion wurde von ihm eine angebliche Unregelmäßigkeit bei Abbuchungen des alten Schatzmeisters vorgeschoben. Irgendwie war Christopher ohnehin der Meinung, dass sämtliche Altvorstände Dreck am Stecken hatten. Dazu kam dann noch der Vorwurf, dass meine Einstellung nicht rechtmäßig wäre und der anderen Mitarbeiterin wollte er am liebsten auch gleich kündigen. 

Christopher nahm auch mal einfach Post aus der P9a mit, ohne irgendwen zeitnah darüber zu informieren. Post, die noch nicht den Postprozess durchlaufen hatte und daher noch nicht im Dokumentenmanagementsystem war, womit wir alle eigentlich arbeiten sollen. Das Gleiche, was er den alten Vorständen vorwarf, machte er also selber. Das ist nur ein kleiner Teil seiner Aktionen. Ich könnte hier noch vieles schreiben, aber ich müsste dazu Namen von Menschen nennen und das werde ich hier nicht tun. Schon im April war ich drauf und dran zurückzutreten und eine Ordnungsmaßnahme gegen Christopher zu beantragen, denn was er tat, war in vieler Hinsicht parteischädigend. Nur mit viel Geduld und Überredungskunst konnte mich der übrige LaVo davon überzeugen, das nicht zu machen. 

Christopher ist ein Vorsitzender, der sich in seiner schon immer dagewesenen rüpelhaften Art von Anfang an benahm, als sei er Gott. Doch da hatte er die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Nachdem er versucht hatte, sich in weitere Geschäftsbereiche einzumischen, ohne mit dem jeweils zuständigen Mitglied des LaVo Rücksprache zu halten, wurde er vom Vorstand angezählt. Das führte dann dazu, dass er eigentlich nichts bzw. nichts wirklich Sinnvolles mehr machte. Mittlerweile ist Christopher eigentlich nur noch auf dem Papier im Landesvorstand. Er kommt zu keiner LaVoSi mehr und schaltet sich auch nicht per Mumble zu. Die Kommunikation läuft fast ausschließlich nur noch über Pupe. Wie der Rest des LaVo nach meinem Rücktritt damit umgehen möchte, muss er selber entscheiden. Für mich ist es aber kein haltbarer Zustand mehr."

Nun Herr Lauer, lasse dich an deinen eigenen Leistungen messen! Außer viel hektisch bewegter heißer Luft ist nichts weiter gewesen. Zeig sie her, deine Tätigkeitsberichte! Zeig her, was du alles Sinnvolles getan hast! Oder anders gefragt: Wann zeigst du wenigstens einmal politische Verantwortung und ziehst nun endlich die Konsequenzen?

Hier noch einige kleine Beispiele dafür, welch Selbstdarsteller dieser Herr Lauer tatsächlich ist. Leider wie immer nur große Klappe ohne eigenen Leistungshintergrund.




Und das werden wir uns merken, falls Lauer mal auf irgend einer Liste als BND-Spitzel auftauchen sollte!!
Habt ihr eventuell noch weitere Beispiele für Lauers Verbaldiarrhoe? Dann nutzt bitte das Infofeld:

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Wir nehmen alle Hinweise vertraulich entgegen. Vielen Dank!

Mittwoch, 27. August 2014

Spyware auf Piraten-Computern im Landtag?

Einem Bericht [1] der Bildzeitung Düsseldorf zufolge soll es einen "Hackerangriff" auf das Landtagsnetzwerk gegeben haben. Von einem Computer mit administrativen Rechten ist die Rede. Jeder weiß, es benötigt immer mindestens einen Administrator auf dem Computer, sonst geht da gar nichts. Der Landtagssprecher meinte zwar: "Nach bisherigen Erkenntnissen wurde kein Gebrauch von der Software gemacht ..", jedoch lässt vermuten, dass der entsprechende Computer mit der Software doch im Einsatz war. Wie sonst hätte die Verwaltung des Landtags davon "Wind bekommen" sollen?

Die bezeichnete ausführbare Datei mit dem Namen "Cain.exe" legt nahe, dass es sich um ein Spionage-Tool [2] handelt, mit dem Windows-Administratoren "verloren gegangene" Passwörter auf Windows Computern wieder herstellen können.

Zufällig, was die "Strafanzeige gegen unbekannt" seitens der Piratenfraktion nahelegt, kann dieses Programm nicht installiert worden sein. Hier hat man offenbar gezielt versucht, auf Computer zugreifen zu wollen, die nicht der Fraktion gehören. Ansonsten macht diese Software keinen Sinn, hat man doch als Administrator eines Netzwerkes Zugriff auf die Benutzerkonten und kann diese, wenn ein Mitarbeiter sein Passwort vergessen hat, zurücksetzen!

Diese Software kann jedoch noch viel mehr als "verloren gegangene" Passwörter anzeigen. So kann sie im Netzwerk verschlüsselte Passwörter knacken, Protokolle analysieren und vieles mehr. Ebenso lässt sich ein weiteres Spionage-Tool per Ferninstallation auf anderen Windows-Computern installieren, welches dann seinerseits Daten von Benutzerkonten analysieren und auswerten kann.

Nach uns vorliegenden Informationen besitzt nicht nur der Netzwerkadministrator der Fraktion Admin-Rechte auf den Computern. Es gibt auch eine Anzahl von ganz normalen Mitarbeitern, bis hin zu den Abgeordneten, die die Rechte haben, selbsttätig eigene Software zu installieren.

Wir stellen uns an dieser Stelle die Frage: "Wie ernst ist es den Piraten im Landtag NRW, ehrliche und konstruktive Arbeit zu leisten?"

Wir stellen weiterhin die Fragen:

  • Sind die persönlichen Daten der Mitarbeiter sicher?
  • Sind die Passwörter zu den Social Medien, wie Piraten sie gerne nutzen, überhaupt noch geheim?
  • Werden die Mitarbeiter oder sogar Mandatsträger der eigenen Fraktion ausspioniert?
  • Was ist noch an Programmen im Einsatz, welche die Sicherheit persönlicher und privater Daten der Angestellen korrumpieren? 

Angesichts des Einsatzes solcher Software und des laxen Umgangs mit den Admin-Rechten müssen sich die Piraten im Landtag diese Fragen gefallen lassen und sollten für rasche und schonungslose Aufklärung sorgen.

[1] http://www.bild.de/regional/duesseldorf/duesseldorf/hacker-angriff-von-piraten-rechner-37411350.bild.html 
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Cain_%26_Abel

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