#Fahnengate #Bombergate
Im Moment rast die Piratenpartei sehenden Auges auf einen Brückenpfeiler zu. Um diese Situation zu beherrschen, gibt es momentan mehrere Fraktionen, die sich dieses Themas annehmen.
Die erste Fraktion versucht vehement, das Ruder herum zu reißen, sieht sie kommen was passieren wird.
Die zweite Fraktion versucht,
das Steuer so zu lassen wie es im Moment steht mit der Aussage: "Da ist
kein Brückenpfeiler. Wer da einen Brückenpfeiler stehen sieht, denkt anders als wir und muss demnach ein Nazi sein.".
Die
dritte, größte und leider auch schlimmste Fraktion jedoch lächelt das
Problem einfach weg. Sie sagt fast fast wörtlich: "Es gibt kein Problem.
Und falls es doch eines gegeben haben sollte, wir setzen uns dann in
die Reste, die übrig bleiben." Schlimmer noch, die Leute, die vor dem Unglück warnen, werden aufgefordert, sich um wichtigeres zu kümmern.
Ja,
man kann sich durchaus auch um die Zusammensetzung des Sprits kümmern,
was bei einem Rennauto in der Tat sehr wichtig ist. Nur was nutzt eine
Spritzusammensetzung für optimale Leistung, wenn das Auto zerstört ist?
Jetzt meinen wir, das ist Opportunismus in Perfektion. Egal,
welcher Schaden entsteht - die dritte Fraktion sitzt fest im Sattel
bzw. positioniert sich so, dass sie in jedem Fall von der
Eingangssituation profitieren wird.
Dieser
Text wird heute ohne entsprechende beispielhafte Aussagen
veröffentlicht. Jeder wird mindestens eine Person kennen, die sich genau
nicht positionieren möchte, sondern lieber abwartet und zusieht, was passiert, um sich demnach später in ein, wie auch immer geartetes, neues Nest zu setzen.
Und was macht der Chef des Ganzen?
Er zieht sich zurück - mal wieder - und überlässt seinen Mitarbeitern
die ganze Arbeit. Er meldet sich lieber krank! Als ob ihm das noch
helfen würde. Viel besser, er schiebt seine Frau vor um zu erklären,
warum man Freunden nicht den Marsch blasen darf. http://www.nadnoennas.de/?p=450
Wir finden, unser (Rest-) BuVo (ohne seinen Vorsitzenden) macht an und für sich, so weit er kann, eine klasse Arbeit. Nur es ist für uns an der Zeit, dass sich der Rest des Vorstands von Thorsten trennt, so wie es die Basis schon kurz nach dem Fahnengate gemacht hat. Denn wer die Dinge nur aussitzt, in der Hoffnung,
der Kelch gehe an einem vorüber, wer durch die Hintertür geschassten
Piraten neuen Einlass in Führungsstrukturen erlaubt, dem ist nicht zu
trauen. Und er hat hinlänglich bewiesen, dass er seinem sogenannten
"Führungsteam", bestehend aus Julia und Christophe, mehr Kompetenzen
erlaubt als der ganzen Parteibasis zusammen.
Wir fordern deinen sofortigen Rücktritt, Thorsten (mindestenes jedoch seine Suspendierung), mit allen deinen Beratern und einen sofortigen Parteiausschluss aller am Fahnengate wie auch am Bombergate beteiligten und unterstützenden Personen!
Wir können und dürfen nicht weiter zulassen, dass uns deswegen noch mehr gute Leute abhanden kommen. Das schwächt nicht nur unsere Position, das schwächt die ganze Partei!
Nachtrag:
Der Vorstand der Piratenpartei hat in der Zwischenzeit ein Statement heraus gebracht. http://vorstand.piratenpartei.de/2014/02/19/zum-aktuellen-stand-der-debatte-um-thanks-bomber-harris/ Also,
eine Distanzierung von solchen Aktionen, eine Distanzierung zur
neuerlichen Vereinnahmung von Gruppierungen, hier die "Femen", sieht
anders aus. Ein weiteres Mal instrumentalisieren Berliner Piraten eine
ganze Gruppe für ihre Zwecke. Ist es nicht endlich auch an der Zeit den
Berliner Landesverband aufzulösen?
Denn das hier - das geht gar nicht und ist Parteischädigend!
Mit Parolen ins EU-Parlament - Können wir. Unwählbar werden, können wir auch. pic.twitter.com/nckLRI2dbo
— Ali Utlu (@AliCologne) 18. Februar 2014
Wer meint, die "ach so böse Presse" ist daran schuld, ja, das könnte
man vielleicht so sagen. Grundsätzlich aber sind es zumeist die
Berliner Piraten, die völlig unausgegorenen und unüberlegten Schwachsinn
produzieren! Am Ende kommen dann solche Zeitungsmeldungen dabei heraus!
Tolle Politik, die den Piraten ganz, ganz viel nutzen wird.
Oder handelt es sich hierbei um eher wohlüberlegten Schwachsinn? Wie schrieb dieser Tage jemand? "Es kann ja nicht sein, dass Piraten "über mir" Platz nehmen." Wie anders ist zu verstehen, dass solche Aktionen meist vor gesellschaftlich wichtigen Entscheidungen, wie Wahlen, stattfinden?
Und
an die dritte Fraktion sei gesagt: Sitzt es weiter aus und stellt euch
nur nicht auf irgend eine Position! Es könnte am Ende ja gefährlich
werden, falls ihr auf der falschen Position Platz genommen habt! Stimmt
doch, oder?
Interessant, dass seit 2 Tagen keine weiteren Kommentare mehr auf http://vorstand.piratenpartei.de/2014/02/19/zum-aktuellen-stand-der-debatte-um-thanks-bomber-harris/ freigeschaltet werden. Der Kommentarzähler klebt auf 120 fest.
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